Bitte wählen Sie die gewünschte Begegnung





www.wuppertaler-rundschau.de
4.8. - 9.8.2014
Sport-News aus Wuppertal
Autohaus Kuhlmann
Jetzt live: BHC und A-Junioren-Bundesliga
Handball: Platz 5 mit dem BHC (ab 11 Uhr): Turnier-Livestream: hier klicken!
Fußball: A-Junioren-Bundesliga, 1. Spieltag: Wuppertaler SV - Borussia Dortmund (11 Uhr, Uellendahl). Liveticker: hier klicken!
 
Sport am Samstag: BHC unterliegt Kiel
(jak). Handball: "Harz Energie Cup": Bergischer HC - Skern Handbold 24:28 (8:17). Der BHC spielt damit am Sonntag um 11 Uhr um Platz fünf. Turnier-Livestream: hier klicken!

Der BHC im Duell mit dem Dänen: Screenshot: www.md-webtv.de/livestream


Fußball: Wer wird Meister der Oberliga Niederrhein 2014/15? FuPa.net hat eine Abstimmung gestartet. Die WSV-Fans (und alle anderen) können sich beteiligen: hier klicken!
Trophäe: Thomas Richter bekam von Bayer-04-Torwart Bernd Leno die Handschuhe für seinen Sohn geschenkt. Foto: Koldehoff
Fußball: Keinerlei Aufstellungsprobleme plagen den Oberligisten WSV vor dem Saisonauftakt am Sonntag (10. August 2014) gegen den SV Sonsbeck. Trainer Thomas Richter muss lediglich auf Innenverteidiger Maximilian Nadidai (Pfeiffersches Drüsenfieber) verzichten. Alle anderen sind fit - auch Marvin Schrug, der sich im Test gegen Bayer 04 Leverkusen eine Fußverletzung zugezogen hatte. Wie die Stadtformation aussieht, teilt Richter dem Team am Spieltag um 12.45 Uhr mit. Dann ist auch die Frage geklärt, ob Bastian Sube oder Lukas Fronczyk im Tor steht. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 15 Uhr, erwartet werden mindestens 2.500 Zuschauer.
Samstag: Der Bundesligist Bergischer hat das erste Gruppenspiel beim "Harz Energie Cup" in Ilsenburg verloren. Das Team von Trainer Sebastian Hintze unterlag dem deutschen Meister THK Kiel knapp in der ausverkauften Harzlandhalle mit 30:32 (14:19). Weiter geht es um 15 Uhr gegen den dänischen Erstligisten Skern Handbold.
Turnier-Livestream: hier klicken!


Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
 
WSV-TV: Interview mit Trainer Thomas Richter

Lesen Sie dazu auch bei FuPa.net den Vorbericht über den SV Sonsbeck: hier klicken!
 
WSV-Kapitän Schmidt: "Es kribbelt schon"
Von Jörn Koldehoff

Er ist der neue Kapitän des Fußball-Oberligisten Wuppertaler SV – und saß ausgerechnet bei der Generalprobe gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen 90 Minuten lang auf der Bank. Für Dennis Schmidt war das aber kein Problem: „Die Aufstellung für das Spiel am Sonntag gegen Sonsbeck ist absolut offen. Jeder hat in der Vorbereitung durchgezogen und sich auch bei harten Einheiten nicht hängen lassen. Der Kader macht es dem Trainer schwer, die richtigen Elf zu finden.“

Voller Einsatz: Dennis Schmidt. Foto: Dirk Freund


Schmidt freut sich auf den Start: „Endlich ist die Zeit der Vorbereitung und ohne Wettkampfbedingungen vorbei. Es kribbelt schon seit Beginn der Woche.“ Der 4:0-Heimsieg über die Sonsbecker am letzten Spieltag der Saison 2014/15? „Das ist Vergangenheit! In dieser Liga dürfen wir niemanden unterschätzen. Jeder Fehler, jeder Ausrutscher kann direkt bestraft werden“, so der Stürmer, der in der Winterpause vom Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden zum WSV gewechselt war.
Dass Trainer Thomas Richter den 26-jährigen Wermelskirchener zum Kapitän bestimmt hat, wundert ihn nicht wirklich: „Ich bin als Führungsspieler geholt worden und habe diese Rolle ganz gut ausgefüllt. Und die Jungs haben mich ja auch in den Mannschaftsrat gewählt. Es ist eine Ehre, die Binde tragen zu dürfen. Aber auf dem Feld führen auch noch andere.“
Acht gelbe Karten hatte Schmidt in den 16 Partien der Rückrunde gesehen. In der neuen Saison folgt nach der fünften Verwarnung eine Sperre. „Ich weiß“, schmunzelt er. „Aber in den letzten Spielen habe ich keine mehr bekommen. Und davor auch nicht wegen Meckern, sondern wegen unnötiger Fouls. Die muss ich natürlich abstellen. Aber wenn es mich dann doch trifft und ich einmal aussetzen muss, ist es eben so. Unser Kader ist groß genug.“
Bleibt die Frage, wer denn nun die Hauptkonkurrenten im Kampf um den Aufstieg sind? „Velbert hat eine Riesentruppe, da spielt mein Kumpel David Müller. Höni und Hiesfeld sind auch zu beachten. Aber wer hätte vergangene Saison mit Hönnepel gerechnet?“ Wichtig ist ein guter Start – und wäre die Anfeuerung der Fans. „Wir als Mannschaft haben uns ja deutlich positioniert. Aber natürlich hilft ein toller Support.“ Schmidts Tipp für den ersten Kick der Saison 2014/15? „Drei Punkte für den WSV …“
Wie es beim Gegner Sonsbeck aussieht, darüber berichtet die Amateurfußball-Community FuPa ausführlich: hier klicken!
Copyright: www.wzppertaler-rundschau.de

 
Sport in Wuppertal: Sigurdsson vor Karrieresprung
(jak/FuPa). Handball: Der ehemalige HCW-Spieler Dagur Sigurdsson wird offenbar neuer Bundestrainer. Der 41-Jährige, derzeit Chafcoach der Füchse Berlin, war 2006 zum damaligen Zweitligisten LTV Wuppertal gekommen. Dort spielte er gemeinsam mit Ole Stefansson und Dimitri Filippow. Mehr dazu: hier klicken!
Fußball: Der Wuppertaler Martin Schneider kommentiert am 19. August 2014 im ZDF das Champions-League-Qualifikations-Hinspiel von Bayer 04 Leverkusen beim FC Kopenhagen. Anpfiff ist um 20.45 Uhr. Schneider war bei der WM 2014 in Brasilien das "dritte und vierte Auge" von Béla Réthy.

Martin Schneider (li.) mit Cacau und dem ZDF-Kollegen Sven Voss in Brasilien.


Fußball: Der Oberligist WSV hat nach eigenen Angaben bislang 720 Dauerkarten verkauft. Ziel sei es, wie in der Vorsaison die 1.000er-Marke zu knacken, heißt es.
Handball: Der Bundesligist BHC startet am Wochenende beim Klaus-Miesner-Gedenkturnier in Ilsenburg. Dort trifft er in der Vorrunde auf den THW Kiel (Samstag, 11 Uhr), und Skjern Handbold (Samstag, 15 Uhr). Das Teilnehmerfeld komplettieren die Rhein-Neckar Löwen, der SC Magdeburg und Orlen Wisla Plock. Die Partien um den „Harz Energie Cup“ werden im Internet unter www.md-webtv.de/livestream übertragen. Mit zwei weiteren Testspielen in der Solinger Klingenhalle schließt der BHC die Vorbereitung auf die neue Spielzeit ab. Am Donnerstag (14. August 2014) empfängt das Team von Trainer Sebastian Hinze um 18.30 Uhr den Drittligisten TSV Bayer Dormagen. Der Eintritt ist frei. Am Sonntag (17. August 2014) geht esgegen den isländischen Erstligisten Hafnarfjörður (Eintritt: fünf Euro).
Fußball: Auch die Spielpläne für die Wuppertaler Kreisligen sind inzwischen da. Mehr Infos: hier klicken!
Fußball: In der Oberliga Niederrhein ist der Regionalliga-Absteiger SSVg. Velbert der Top-Favorit unter den Favoriten, die Rolle der Kronverfolger teilen der Wuppertaler SV, TV Jahn Hiesfeld und eben Hönnepel-Niedermörmter untereinander auf. Das geht aus der Umfrage der Fußball-Community FuPa.net hervor: hier klicken!
hier klicken!
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
Erst mal kein Support der Ultras mehr
(red). Die Ultras des WSV werden bis auf Weiteres keine Aktionen mehr im Stadion am Zoo durchführen. Das haben sie in einer Stellungnahme auf der Homepage bekannt gegeben. Man sei zwar erfreut über die „getätigte Stellungnahme" des Vereins: Endlich wurden deutlichere Worte gefunden“. Auch gebe es „Zuspruch aus den Abteilungen und der WSV-Fans“. Dennoch ist die für das Heimspiel gegen Sonsbeck geplante Choreo abgesagt.

Nun muss Maskottchen Pröppi alles geben ... Foto: Koldehoff


Der Grund: „Wir haben seit dem Bestehen unserer Gruppe keinen Anlass dazu gegeben, dass die von uns genutzten Symboliken bei Choreografien einer Kontrolle bedürfen. Wir sind schlicht und ergreifend nicht dazu bereit, unsere Kreativität, unser und euer Geld und die nötige Mühe, die für die Durchführung einer solchen Aktion nötig sind, von der Laune eines Organs (Polizei, Stadt, Feuerwehr) abhängig zu machen. In der Vergangenheit mussten wir mehrfach die Erfahrung machen, dass Choreografien am Spieltag, zum Teil wenige Minuten vor Anpfiff, untersagt wurden.“
Und weiter: „Auch wenn es uns mehr als schwer fällt, werden wir ab sofort als Gruppe Ultras Wuppertal nicht mehr für einen organisierten Support im Stadion am Zoo sorgen. Die vom Ausschuss für Sport und Sicherheit beschlossene verschärfte Auslegung der Stadionordnung, steht im krassen Gegensatz zu unserer Vorstellung von einer bunten, lebendigen und lauten Fankurve, wie sie unser WSV verdient hat. Mit dieser Entscheidung soll weder der Mannschaft, noch dem Verein geschadet werden. Wir bauen auf die öffentliche Podiumsdiskussion am 18.8 in der VillaMedia und hoffen, mit einer gemeinsamen Stimme gegen die fanfeindliche Stadionordnung vorgehen zu können. Wir sehen uns in Velbert.“
 
Sport am Donnerstag: Breite Burschen in Barcelona
Eine Abordnung des SC Breite Burschen Barmen mit den Vorstandsmitgliedern Jochen Thielmann und Uwe Karsties an der Spitze hat das legendäre Stadion Camp Nou in Barcelona besucht. Unterstützt wurde die Wuppertaler Delegation von einem fußballverrückten grün-gelben Dolmetscher, der zahlreiche Kontakte knüpfte. Die BBB-Mitglieder im Alter zwischen 12 und 57 Jahren ließen sich unter anderem mit dem Champions-League-Pokal ablichten. "Auf dass es nicht mehr allzu lange dauert, dass der Trophäenschrank am Rauental dieses schöne Schmuckstück beinhaltet", schmunzelt Thielmann.


(jak). Handball: Der Bundesligist Bergischer HC veranstaltet in Kooperation mit der NRW-Sportschule Solingen und der Firma Walbusch ein Talent-Scouting. Unter dem Motto „Da kannst Du zeigen, was du kannst!“ dürfen Nachwuchs-Handballer im August und September 2014 testen, ob sie das Zeug für eine große Karriere haben. Für die Premiere der „Walbusch Talent-Tage“ können sich alle Nachwuchsspieler und handballinteressierten Kinder der Jahrgänge 2002/2003 (D-Jugend) und 2004/2005 (E-Jugend) kostenlos beim BHC anmelden – die Termine für die Jahrgänge 2002/2003 sind der 23. und 24. August 2014 und für die Jahrgänge 2004/2005 der 6. und 7. September 2014. In den Sporthallen der NRW-Sportschule an der Wittkuller Straße in Solingen wird an zwei Tagen von 9 bis 15 Uhr sowie von 9 bis 13 Uhr unter der Leitung des gesamten Trainerteams der BHC-Leistungsmannschaften trainiert - neben der Schnelligkeit, Sprungkraft, Beweglichkeit und Koordination werden zudem die handballerischen Fähigkeiten gesichtet. Die jungen Sportler erhalten zudem kostenloses Mittagessen und Getränke.
Fußball: Nach dem Heimspiel gegen die Sportfreunde Baumberg (auf Mittwoch, 17. September 2014, 19.30 Uhr) ist beim Oberligisten Wuppertaler SV auch das Auswärtsspiel beim VfB Homberg verlegt worden. Statt am 19. Oktober wird nun erst am 22. November (14 Uhr) gekickt. Grund: Am usprünglichen Termin findet im PCC-Stadion ein Spiel der Frauen-Bundesliga statt. Auch die Partie beim VfR Krefeld-Fischerln wird wohl neu angesetzt - und zwar einen Tag später am Montag, 29. September 2014, um 19.30 Uhr. Sie soll aus Sicherheitsgründen in der Grotenburg stattfinden. Die Zustimmung des Staffelleiters steht aber noch aus. Das Niederrhein-Pokalspiel beim Bezirksligisten FC Büderch wird am 19. August um 18.30 Uhr im Stadion am Eisenbrand in Meerbusch angepfiffen. Karten gibt es auf der Geschäftsstelle des WSV sowie bei Sportdirekt (Tannenbergstraße 53): Sitzplatz zehn Euro, ermäßigter Sitzplatz acht Euro, Stehplatz sieben Euro, ermäßigt fünf Euro.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
„Wir sind gut aufgestellt!“
Von Jörn Koldehoff

WSV-Trainer Thomas Richter blickt optimistisch auf den Saisonstart am Sonntag (15 Uhr, Zoo-Stadion) gegen den SV Sonsbeck.

Für welchen Torwart entscheidet sich Trainer Thomas Richter? Lukas Fronczyk (re.) oder Bastian Sube? Foto: Dirk Freund


Thomas Richter neigt nun wirklich nicht dazu, Dinge schön zu reden. Und so darf man es dem Trainer des Fußball-Oberligisten WSV durchaus abnehmen, wenn er mit der Vorbereitung (das Testspiel gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen war gestern Abend erst nach Redaktionsschluss beendet) „absolut zufrieden“ ist.
„Die Einstellung der Mannschaft ist absolut in Ordnung, alle ziehen mit“, so der 52-Jährige vor dem Auftakt am Sonntag (15 Uhr, Liveticker hier) gegen den SV Sonsbeck. Dass er künftig auf Shahin Faridonpur verzichten muss, der zum Konkurrenten SW Essen wechselt, kann Richter absolut verschmerzen. Faridonpur zählte längst nicht mehr zum Stammpersonal. Auf der linken Seite sind Spieler wie Schurig, Leikauf, Manstein, Löbe und Horneffer erste Wahl.
Seine Stammformation hat Richter inzwischen im Kopf. „Wir sind gut aufgestellt und haben eine hohe Leistungsdichte. Fällt mal jemand aus, ist das kein Problem, der Kader ist breit.“ Und wurde von größeren Blessuren verschont; allein Maximilian Nadidai muss wegen des Pfeifferschen Drüsenfiebers noch passen.
Dass im gewählten Mannschaftsrat keine jüngeren Spieler („Sie sind gut integriert und haben viel Qualität“) vertreten sind, sieht der WSV-Coach nicht als tragisch an. „Es ist keine Frage des Alters. Ich denke, die Fünf (Kapitän Schmidt sowie Fronczyk, Thamm, Leikauf und Ellmann, Anm. der Red.) bringen Erfahrung mit und finden Gehör.“
Einen Topfavoriten hat Richter noch nicht ausgemacht. „Velbert, Hiesfeld, Duisburg, Meister Hönnepel, auch Aufsteiger Bocholt sollte man auf der Rechnung haben. In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele, wir müssen immer 100 Prozent geben.“
Zum Saisonauftakt 2013 gegen den FC Kray kamen rund 3.500 Zuschauer. Und wie viele diesmal? Richter: „Hätten wir diese Kulisse wieder, wäre das natürlich überragend. Ich denke, wir haben im Laufe der Vorbereitung Interesse geweckt.“
Neuer Trikotsponsor des WSV ist die Firma ICG.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
5a4e8706d4dd4fa5bcab1cd6e97f0310 
" width="1" height="1" alt="" />
BHC: Gegen die Besten testen
Von Roderich Trapp

Das Teilnehmerfeld beim 25. Klaus-Miesner-Gedenkturnier zu Ehren des legendären DDR-Handballtrainers ist erlesen: THW Kiel, Skjern Handbold, Rhein-Neckar Löwen, SC Magdeburg, Orlen Wisla Plock – und der BHC! Das Team von Trainer Sebastian Hinze rückte dabei für die HSG Wetzlar nach, die ihre Teilnahme frühzeitig abgesagt hatte. Auch ein Beleg dafür, dass sich das Standing der Bergischen Löwen sukzessive verbessert.

Fabian Gutbrod (li.) und Christian Hoße (re.) weisen Neuzugang Moritz Preuss (Mitte) bei seinem Debüt in Essen ein. Foto: Dirk Freund


Ausgetragen wird das Turnier als „Harz-Energie-Cup“ am 9. und 10. August 2014 in Ilsenburg nahe der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Dem BHC beschert es am Samstag Härtetests gegen Kiel (11 Uhr) und den dänischen Spitzenclub Skjern (15 Uhr) sowie am Sonntag einen weiteren Vergleich auf höchstem Niveau.
Die beinharte Testspielwoche davor hatte der BHC mit dem Turniersieg bei TuSEM Essen abgeschlossen. „Toll, mit welchem Willen sich die Mannschaft da durchgebissen hat“, bescheinigte Hinze seinem Team eine gute Einstellung trotz einiger personeller Engpässe. Unter anderem mussten Maximilian Hermann und Neuzugang Milos Dragas wegen Schulterproblemen nach der harten Belastung geschont werden.
Dafür durfte sich Nachwuchs-Kreisläufer Moritz Preuss über seine ersten Einsatzminuten im BHC-Trikot freuen. Der 19-jährige Jugend-Europameister wechselte aus Dormagen zum Erstligisten und gilt als eines der größten deutschen Talente auf seiner Position. Im Februar wurde der 1,94 Meter große und fast 110 Kilo schwere Brocken aber durch einen Kreuzbandriss zurückgeworfen. Der BHC verpflichtete ihn trotzdem als Nachfolger von Stanko Sabljic. (rt)
Der BHC plant vor dem Saisonauftakt am 20. August im Pokal bei Drittligist Potsdam noch zwei Heim-Tests – voraussichtlich am 14. August gegen Zweitligist Dormagen und am 17. August gegen einen isländischen Erstligisten jeweils in der Klingenhalle.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
 
Stellungnahme des WSV
Der Fußball-Oberligist WSV nimmt Stellung zur "sich verschärfenden Diskussion über die ergangenen Beschlüsse zum Einsatz und Gebrauch von Fanutensilien":

Vorstandssprecher Alexander Eichner (li.) und Verwaltungsratsvorsitzender Stefan Kirschsieper (re.) mit Torjäger Günter Pröpper. Foto: Dirk Freund


"Stimmung und Emotionen im Stadion sind ein sehr wichtiges Element im und für den Fußball und dürfen nicht übermäßig reglementiert werden. Doch leider wird von außen zunehmend Einfluss genommen auf den Fußball, wie wir ihn uns wünschen, leben und lieben.
Der Vorstand ist mit dem Ziel in die Gespräche gegangen, dass die Richtlinien aus der vergangenen Saison ohne weitere Regulierungen auch für die neue Spielzeit gelten, um diese so beginnen zu können, wie die abgelaufene Saison endete. Denn das nachweisliche Wohlverhalten der WSV-Fans wäre aus unserer Sicht Grund für eine Verlängerung der geduldeten Rahmenbedingungen gewesen.
Auch uns haben die neuen Vorgaben durch Stadt und Polizei mehr als verwundert, insbesondere vor dem Hintergrund, dass seitens des DFB eine Empfehlung zur Lockerung hinsichtlich der Fanutensilien ausgesprochen wurde. Zudem fehlt uns bei den vorgelegten Zahlen bisher deren ausreichende Differenzierung und Plausibilität. Auch wir erhoffen uns im Rahmen der für den 18. August geplanten öffentlichen Diskussionsrunde nachvollziehbare Transparenz. Insgesamt sind wir unglücklich über die eingetretene Situation, die der Verein noch nicht einmal selber zu verantworten hat.
Dennoch konnte auf der letzten Sitzung am 4. August erreicht werden, dass einige Vorgaben der vorangegangenen Sitzung (bzgl. Blockfahnen, Konfetti, Anzahl der Schwenkfahnen etc.) gelockert bzw. zurückgenommen wurden. Zudem wurde nicht in allen Punkten (z. B. Doppelhalter) eine einvernehmliche Einigung getroffen, worauf der Vorstand des Wuppertaler SV sowie die Fan-Vertreter nicht nur ausdrücklich hingewiesen, sondern dies auch zu Protokoll gegeben haben. Außerdem sollen, wie auch seitens der Stadt betont wurde, in absehbarer Zeit weitere Gespräche stattfinden, um eine mögliche Anpassung der getroffenen Beschlüsse erneut zu besprechen.
Zusammenfassend möchten wir ausdrücklich betonen, dass man seitens des Vereins alles unternommen hat, um unter Berücksichtigung aller Positionen und der gegebenen Voraussetzungen auch in dieser Angelegenheit das Bestmögliche im Sinne des Vereins und seiner Fans zu erreichen. Und wir stellen ganz deutlich fest, dass auch uns der jetzige Stand der Beschlüsse nicht zufrieden stellt.
Daher halten wir die zunehmenden Bekundungen nun auch gegen die Verantwortlichen des Vereins, insbesondere den Vorstand, für unangebracht und möchten an die Souveränität erinnern, mit der in der vergangenen Saison auch so manche Hürde gemeinsam gemeistert wurde.
Umso mehr hoffen wir, dass möglichst bald auch wieder der sportliche Aspekt in den Vordergrund tritt und wir uns beim ersten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den SV Sonsbeck auf die stimmgewaltige Unterstützung aller Fans freuen können.
 
Sport am Mittwoch: Selfie und "Papa"
Hockey: Die Elberfelder TG setzt verstärkt auf den Nachwuchs. Und das erfolgreich: Die von Christian Ortmann und den Herrenspielern Fynn Schmitz und Moritz Borlinghaus betreuten Knaben C eilen von Sieg zu Sieg. In der Vorrunde haben die Jungen 18 von 21 möglichen Punkten mit 39:12 Tore geholt. Nach den Schulferien geht es weiter mit den Endrunden, in denen eine vordere Platzierung angestrebt wird. Unterdessen laufen auch die Vorbereitungen auf die Hallensaison auf Hochtouren. Zur „ETG Junior Trophy“ haben sich bereits wieder Vereine aus ganz Deutschland angemeldet.


(jak). Fußball: 3.479 Zuschauer verfolgten das Testspiel des Oberligisten WSV gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen (1:3) im Stadion am Zoo. Wer es verpasst hat, kann es sich noch einmal ansehen. Der Bundesligist hat die Partie aufgenommen und zeigt sie auf seiner Homepage: 1. Halbzeit hier klicken! / 2. Halbzeit hier klicken!

Selfies gehören längst zum Alltag - fanden auch die Nachwuchskicker des WSV, die als Balljungen eingesetzt wurden. Sie überredeten Leverkusens Neuzugang Kyriakos Papadopoulos kurzerhand zu einem Fototermin. Foto: Holger Battefeld

Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
 
WSV-News: Sube hatte viel Spaß
Von Jörn Koldehoff

Simon Rolfes hatte es nicht leicht. Mit dem obligatorischen Kuchen in der Hand versuchte der ehemalige Nationalspieler die Mixed-Zone des Wuppertaler Stadions am Zoo in Richtung Mannschaftsbus zu durchqueren. Allein: Zahllose jugendliche Verehrerinnen hielten ihn immer wieder auf, um Fotos zu schießen. Endlich angekommen, stieg der Leverkusener Mittelfeldspieler noch einmal aus dem Bus und schrieb weiter fleißig Autogramme.

WSV-Torwart Bastian Sube vereitelte gleich mehrfach gute Torchancen der Leverkusener. Foto: Dirk Freund


„Der gesamte Auftritt der Leverkusener war einfach gut und hoch professionell“, zollte WSV-Sportvorstand Achim Weber dem Bundesligisten, der mit dem kompletten Kader angereist war, großen Respekt. Und auch das Wuppertaler Publikum applaudierte immer wieder freundlich. Die PR-Aktion aus dem Frühjahr war kein Thema mehr. Dass Weber sich auch über die große Kulisse (3.479 Zuschauer) freute, versteht sich von selbst.
Zufrieden war er zudem mit der Leistung seines Teams. „Natürlich waren wir defensiver als in der Oberliga unterwegs und hatten mit Basti Sube einen sehr guten Torwart. Aber die Mannschaft hat sich insgesamt weiterentwickelt. Im vergangenen Jahr haben wir gegen den 1. FC Köln viel höher verloren“, erinnert sich Weber. „Wir können den Moment genießen und daraus Selbstbewusstsein tanken.“ Dass die Spieler nun Sonsbeck unterschätzen, glaubt er nicht: „Wir haben einen guten Trainer, der entsprechend darauf hinweisen wird. Aber die Spieler motivieren sich auch selbst. Die Uhren stehen nun auf Null. Der Kader ist auch in der Breite stark. Wer Sonntag auf der Bank sitzt, wird sich damit nicht zufrieden geben.“
Richter hatte mit der Aufstellung durchaus für Überraschungen gesorgt, unter anderem Sube („Das war natürlich ein Erlebnis, es hat Spaß gemacht“) den Vorzug vor Lukas Fronczyk gegeben. Kapitän Dennis Schmidt kam gar nicht zum Zuge. Wie die Startformation nun aussieht, will der WSV-Coach erst in den kommenden Tagen bekannt geben.
Einziger Wermutstropfen ist der weiterhin schwelende Konflikt zwischen den Ultras und der Polizei, bei dem nun der WSV-Vorstand ins Visier der Anhänger geraten ist. „Grundsätzlich bin nach 15 Jahren als Profi und weiteren als Funktionär der Meinung, dass man den Fußball nicht zu viel regulieren sollte. Und natürlich hoffe ich auf Stimmung und Emotionen im Stadion. Aber es trifft mich, wenn wir im Vorstand nun als Verräter dargestellt werden. Wir haben immer versucht, uns einzusetzen und zu vermitteln.“ Und das werde Vorstandssprecher Alexander Eichner, bei dem die Thematik angesiedelt ist, auch weiter.
Copyight: www.wuppertaler-rundschau.de

 
Impressionen vom WSV-Testspiel gegen Bayer 04
Der WSV spielte gegen Leverkusen in den neuen Trikots. Foto: Dirk Freund

 

Der viel umjubelte Ausgleich durch Leikauf. Foto: Dirk Freund

 

Auftritt in der Heimat: Gonzalo Castro. Foto: Dirk Freund

 

Rudi Völler schrieb fleißig Autogramme. Foto: Dirk Freund

 

Die Ultras ließen sich nur kurz auf der Nordtribüne blicken. Foto: Dirk Freund

 

Davide Leikauf im Duell mit Papadopoulos. Foto: Dirk Freund

Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
 
Die Stimmen der Trainer
Thomas Richter (WSV): „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei Bayer 04 zu bedanken, dass das Spiel zustande gekommen ist. Das ist für uns als Fünftligist ein Highlight, die Jungs haben sich sehr darauf gefreut. Aber jetzt gilt es, das abzuhaken. Ab Sonntag wird es in der Oberliga anders. Ich habe gesehen, was ich sehen wollte. Ab sofort liegt der Fokus auf Sonsbeck. Dennis Schmidt ist ein wichtiger Mann, aber wir haben noch viele Spiele. Heute habe ich mich anders entschieden. Er wird noch oft die Gelegenheit bekommen, das zu dokumentieren. Wir verfügen über drei gute Torhüter. Pascal Plohmann ist verletzungsbedingt aus dem Tritt gekommen. Lukas Fronczyk ist ein erfahrener Mann. Wer Sonntag spielt, teile ich den Betroffenen zuerst mit – und es sehen die Leute, wenn sie am Samstag hoffentlich wieder so zahlreich ins Stadion kommen.“
Roger Schmidt (Bayer 04): „Wir haben ein gutes Fußballspiel gesehen. Wir haben viel umgesetzt von dem, was wir spielen wollen. Wir sind etwas fahrlässig mit den Chancen umgegangen. Das war ein gelungener Test. Die Spieler haben Spielpraxis erhalten. Papadopoulos hat das sehr gut gemacht, ein gutes Debüt.“
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de
Die Analyse
Der WSV hat Werbung in eigener Sache betrieben. Zugegeben: Leverkusen hat das ein oder andere Tor leichtfertig verschenkt. Aber das war für die Gastgeber das Glück des Tüchtigen. Und Torwart Bastian Sube hat deutlich Ambitionen auf die Stammposition angemeldet. Die Fans gehen absolut zufrieden nach Hause.
90.+1. Minute
Das war es!
90. Minute
Löbe mit enem engagierten Antritt und einem Doppelpass. Der läuft zwar ins Leere, dennoch Applaus.
89. Minute
Abseitsstellung der Leverkusener.
88. Minute
Drnic schießt aus spitzem Winkel. Fast parallel zischt der Ball am Tor vorbei.
Die Analyse
Das war Kopfarbeit. Thamm steht am kurzen Pfosten und erwischt den Ball falsch. Drin ist das Ding. Da konnte Sube absolut nichts ausrichten.
Tor für Leverkusen
Ein Eigentor. Rudi Völler springt auf und verlässt fluchtartig die Tribüne. Dinge gibt's.
85. Minute
Nächster Wechsel: Tim Krampe ersetzt Nils Nettersheim.
84. Minute
Jetzt plätschert es dann doch ein wenig. Dennoch: Das war gute Unterhaltung für zehn bzw, fünf Euro. Dafür bekommt man andernorts sonst weniger.
82. Minute
Leverkusen sucht die Lücke, Hilbert flankt aber wie nach dem Training mit dem Medizinball.
81. Minute
Boenisch netzt ein, aber vorher war abgepfiffen. Es bleibt beim 1:2.
80. Minute
Wechsel beim WSV: Dalibor Gatric geht, Simon Blotko mischt nun mit.
79. Minute
Konter des WSV: Löbe sucht Nettersheim mit einem Steilpass, setzt aber zu heftig ein.
78. Minute
Tolle Geste: Son schenkt auf dem Weg in die Kabine einem Rollstuhlfahrer sein Trikot.
77. Minute
Und wieder ein Wechsel: Schurig hat Feierabend, Nils Horneffer mischt mit.
75. Minute
Leichte Unsicherheiten in der WSV-Abwehr, aber Gefahr gebannt. Nächster Wechsel beim WSV: Danijel Gataric geht, Tim Kosien kommt.
73. Minute
Es ist eine nette, freundliche Atmosphäre. Die Wuppertaler Zuschauer applaudieren auch den Leverkusenern. So soll es sein.
72. Minute
Torjäger Stefan Kießling verlässt nun den Innenraum.
71. Minute
Bliebe es beim 1:2, könnte der WSV damit natürlich bestens leben. Bayer-Trainer Schmidt wird wahrscheinlich die Chancenverwertung bemängeln, den Gastgeber loben und ihm alles Gute wünschen.
70. Minute
Kapitän Marvin Schmidt ist übrigens nleicht angeschlagen und wird geschont. Sicher ist sicher.
Die Zuschauerzahl
Der WSV bedankt sich bei 3.479 Zuschauern.
68. Minute
Donati auf der rechten Seite mit einer kleinen Sense. Kein Gelb.
66. Minute
Gelbe Karte für Nettersheim nach Foul an Boenisch. Aber nichts Böses.
65. Minute
Das Bild ändert sich zunächst nicht. Viel Ballbesitz für Leverkusen. Der WSV versucht zu kontern, wird aber meist noch vor der Mittellinie gestoppt.
64. Minute
Leikauf, Manstein und Weggen gehen, Ellmann, Löbe und Leven kommen.
62. Minute
Und nun bringt auch der WSV frische Kräfte.
61. Minute
Fast das 1:3. Aber Sube wirft sich mutig ins Getümmel.
60. Minute
Nur Leno und der zur Pause eingewechselte Spahic machen weiter. Nun auf dem Feld: Reinatz, Wollscheid, Drnic, Hilbert, Öztunali, Boenisch, Kruse, Donati und Yurchenko.
59. Minute
Es werden neun neue Leverkusener kommen!
58. Minute
Zuvor aber noch eine Ecke.
57. Minute
Bei Leverkusen bahnt sich eine Wechselorgie an. Wie beim Schichtwechsel im Bayer-Werk.
56. Minute
Sagen wir es so: Die, die heute gekommen sind, werden es wohl auch am Sonntag. Wer heute lieber das Königlich Bayerische Amtsgericht gesehen hat, sollte es sich für Sonntag überlegen. "Wir wollen Lust auf den WSV machen", hatte Trainer Richter vor dieser Partie gesagt. Und das setzt die Mannschaft um.
55. Minute
Nun wagt sich der WSV mal wieder nach vorne. Und schon ist die Kulisse da.
54. Minute
Flanke von Manstein, Gataric nimmt den Ball volley. Aber Torwart Leno ist da.
53. Minute
Duell zwischen Schurig und Jedvaj, der verletzt am Boden liegen bleibt. Schurig hatte ihn zwar berührt, aber der Leverkusener hob danach beachtlich ab.
52. Minute
Son will Schmetz im Strafraum ausdribbeln. Aber der schlaksige WSV-Innenverteidiger lässt sich nicht beirren.
51. Minute
Thamm und Schmetz, beide kopfballstark, haben zumeist die Lufthoheit. Den Rest fischt Sube weg.
50. Minute
Bayer-04-Trainer Schmidt schickt nun alle anderen Auswechselspieler zum Aufwärmen. Der WSV-Strafraum bleibt unter Dauerbelagerung.
49. Minute
Trockener Schuss von Wendell von links. Knapp zischt der Ball rechts am Pfosten vorbei. Leverkusen macht weiter Druck.
48. Minute
Freistoß für Leverkusen von rechts durch Calhanoglu mit viel Schnitt. Thamm köpft den Ball aber weg.
Die Analyse
Ein satter Schuss aus 20 Metern landet leicht abgefälscht im WSV-Kasten. So schnell kann es gehen.
Tor für Leverkusen
Brandt macht das 1:2!
47. Minute
Son geht im Strafraum zu Boden. Kein Pfiff. Leverkusen hat zur Pause Spahic für Papadopoulos gebracht.
46. Minute
Und weiter geht es im Stadion am Zoo.
Protest auf der "Nord"
Die Ultras sind mit der Gesamtsituation unzufrieden ...
Die Analyse
Der WSV, der sich in den roten Trikots warm gemacht hatte und in Blau auflief, hat sein Herz in beide Hände genommen. Und offenbar ist auch die Blutzirkulation in den Beinen absolut in Ordnung - eine starke Laufleistung!
45.+1. Minute
Halbzeit im Stadion am Zoo nach unterhaltsamen 45 Minuten. Die Zuschauer sind absolut zufrieden und applaudieren!
45. Minute
Und wieder das Duell Son gegen Sube. Schuss, Arme nach oben - Punkt für den Wuppertaler.
45. Minute
Und man darf nicht vergessen: Leverkusen ist hier mit dem Topkader angereist.
44. Minute
Der WSV hatte eine Chance, Leverkusen ziemlich viele, aber er steht 1:1. Der WSV verteidigt mit Glück und Geschick.
42. Minute
Und die Sube-Show geht weiter. den Kopfball von Papadopoulos lenkt er wieder spektakulär über die Latte.
41. Minute
Beinahe die Leverkusener Führung: Son taucht halbrechts auf, schießt flach - aber Sube pariert per Fuß. Dann wieder Sube vor Son. Kießling setzt eine Bogenlampe an - und Sube fliegt wie Hans Tilkowski. Großer Applaus!
40. Minute
Es gab vor dem Anpfiff Leverkusener Fans, die auf ein 7:1 ihres Teams tippten. Kann noch kommen. Aber dann muss Bayer 04 noch ein paar Mal treffen.
39. Minute
Brandt läuft auf der linken Seite Gataric davon, flankt aber zu schlecht.
38. Minute
Stadion-Experten halten es auch nicht für unwahrscheinlich, dass die Kulisse an die 3.000er-Grenze kratzt.
37. Minute
Die rund 2.500 Zuschauer sind zufrieden. Sie sehen eine nette Partie.
36. Minute
Der WSV agiert übrigens mit einem 4-1-4-1-System. Weggen und Nettersheim sind die 1.
34. Minute
Dalibor Gataric stoppt einen Konter elegant - Szenenapplaus. Und danach ist er schneller als der einschussbereite Kießling. Einen Meter vor der Linie drischt der WSV-Neuzugang den Ball weg!
33. Minute
Der WSV beeindruckt mit einer großen kämpferischen und läuferischen Leistung.
31. Minute
Übrigens brennt das Flutlich schon. Wuppertal hat's!
30. Minute
Na klar, den Spielverlauf spiegelt der Ausgleich nicht wider. Aber dank des kämpferischen Engagements gegen den Bundesligisten hat der WSV ihn sich verdient.
Die Analyse
Das war ein Topkonter der WSV. Manstein spurtet über die linke Seite los, passt auf den zweiten Pfosten. Drei Leverkusener versuchen den Ausgleich noch zu verhindern, ebenso Leno - vergeblich!
TOOOOOR FÜR DEN WSV!
Leikauf macht das 1:1!
27. Minute
Wieder steigt Papadopoulos hoch, diesmal stützt er sich aber auf. Bei Standards sorgt der ausgeliehene Schalker für jede Menge Gefahr.
26. Minute
Rolfes prüft Sube mit einem Kopfball aus acht Metern nach einem Freistoß. Der WSV-Keeper reißt die Faust hoch und lenkt den Ball über die Latte.
25. Minute
Der Ballbesitz dürfte 75:25 zu Gunsten der Leverkusener sein. Die bringen die nächste Ecke nach innen, aber der WSV wehrt ab.
24. Minute
Da hatte die WSV-Abwehr dann doch etwas die Zuordnung verloren. Kießling stand tüchtig frei.
Die Analyse
Das war einstudiert wie der Tagesablauf eines Bausparvertreters in Schwäbisch Hall. Ecke Calhanoglu, Jedvaj verlängert, Kießling steht am langen Pfosten und nicht aus kurzer Distanz ein.
Tor für Leverkusen
Kießling nicht zum 0:1 ein!
21. Minute
Und nun verabschieden sich die Ultras wieder von der "Nord".
20. Minute
Der WSV kommt kaum aus der eigenen Hälfte. Das war allerdings auch nicht wirklich zu erwarten.
19. Minute
Nächster Angriffder Leverkusener. Calhanoglu will den Ballper Kopf dem durchgestarteten Son vorlegen, aber Sube schnappt sich das Spielgerät.
18. Minute
Calhanoglu prüft Sube mit einem strammen Schuss. Der war aber so mittig, dass der WSV-Keeper schön hätte weglaufen müssen, damit ein Tor fällt.
17. Minute
Danijel Gataric will Nettersheim auf die Reise schicken, Wendell hat aber etwas dagegen.
16. Minute
Sons Schuss mit links wird zur Ecke abgefälscht.
15. Minute
Pause im Stadion am Zoo, weil ein Leverkusener verletzt am Boden. Und wieder ei Plakat: "Liebe Polizei, es tut uns leid, aber ein Stadion ist kein Kindergarten."
14. Minute
Koterversuch des WSV, aber der wird in der eigenen Hälfte gestoppt.
13. Minute
Ein ganz munteres Spielchen natürlich mit klaren Feldvorteilen für Leverkusen. Nächstes Plakat: "Stadt Wuppertal - leere Kassen, leere Köpfe".
12. Minute
Wieder eine Chance für Papadopoulos, diesmal mit dem Kopf. Den Aufsetzer fisch Sube aus dem Winkel.
11. Minute
Und dann noch einige wenig angenehme Sätze gegen die Polizei. Das deutet wenig auf ein Freidensedikt hin.
10. Minute
Die Utras halten zwei Spruchbänder hoch: "Von Polizei und Stadt konnte man nicht viel erwarten - aber vom eigenen Vorstand verraten."
9. Minute
Der WSV spielt mit nur einer echten Sturmspitze - Nils Nettersheim. Wieder Ecke für Leverkusen. Hacke von Jedvaj, abgefälscht ans Außennetz. Danach ein Linksschuss von Brandt - links vorbei.
8. Minute
Papadopoulos springt der Ball vor die Füße. Aber der WSV klärt. Konterchance des WSV. Doch Leikauf wird im letzten Moment gestoppt.
7. Minute
Freistoß von der rechten Seite. Heraus kommt eine Ecke für Leverkusen.
6. Minute
Nun kommen auch die Ultras auf die "Nord".
5. Minute
Erster Vorstoß des WSV. Aber die Flanke von Dalibor Gataric ist zu lang. Keine Gefahr für das Tor von Leno.
4. Minute
Brandt flankt gefährlich nach innen, wo Kießling lauert. Aber Dalibor Gataric spitzelt ihm den Ball vom Fuß.
3. Minute
Schurig jagt Calhanoglu im eigenen Strafraum den Ball ab. Gute Aktion. Natürlich macht Leverkusen das Spiel.
3. Minute
Die erste Chance hat Calhanoglu, der mit links aus etwa 23 Metern abzieht. Aber tüchtig weit über die Latte. Sube muss nicht eingreifen.
2. Minute
Die Kulisse schätzen wir mal auf 2.500 Besucher. Die Ränge sind ganz ordentlich gefüllt.
1. Minute
Das Spiel läuft. Der WSV kickt zunächst Richtung Anzeigetafel.
So denn, wohlan!
Die Mannschaften betreten den Platz. Der WSV in blauen Hemden und Hosen, Leverkusen ganz in Rot.
WSV - Leverkusen: Die Fakten vor dem Spiel (2)
(jak). Es läuft: Jetzt wird noch einmal kurz der Platz gewässert, danach geht es los. Die Fotografen haben schon Aufstellung genommen.

Bayer 04 bietet in Wuppertal auch seine beiden U19-Europameister auf: Julian Brandt (2.v.li.) und Levin Öztunali (3.v.li.) - hier bei einer Ehrung mit Rudi Völler (li.) und Geschäftsführer Michael Schade. Foto: Bayer 04


Nette Geste: Der WSV hat den Stadionsprecher der Leverkusener eingeladen. Gemeinsam mit Carsten Kulawik trägt er nun die Aufstellungen vor.
Der Schiedsrichter: Geleitet wird die Partie von Felix Schmitz aus Xanten, ihm assistieren Torsten Schwerdtfeger und Florian Kötter.
WSV: Sube - Danijel Gataric, Schmetz, Thamm, Schurig - Dalibor Gataric, Grün, Manstein, Weggen, Leikauf - Nettersheim.
Ersatz: Fronczyk, Plohmann - Jasmund, Ellmann, Schmidt, Löbe, Blotko, Krampe, Kosien, Horneffer, Leven, Heinson.
Trainer: Richter.
Leverkusen: Leno - Rolfes, Calhanoglu, Kießling, Brandt, Toprak, Castro, Son, Papadopoulos, Jedvaj, Wendell.
Ersatz: Kresic - Reinartz, Wollscheid, Spahic, Drnic, Hilbert, Boenisch, Kruse, Donati.
Trainer: Schmidt.
Trikotsponsor: Neu auf der Brust ist die Firma ICG von Verwaltungsrat Jörg Wolff.

So sehen sie aus, die neuen Trikots des WSV. Die Variante gibt es auch mit roten Shirts und blauen Hosen - und einfarbig. Foto: Koldehoff


Support: Der Gästeblock füllt sich und leuchtet in den rot und schwarzen Farben. Auf der "Nord" ist es noch luftiger, die meistens WSV-Fans sind aber noch auf dem Vorplatz.
Zielsetzung: Vier Klassen trennen beide Teams. Deshalb ist die Maßgabe von WSV-Trainer Thomas Richter klar: Er hofft, dass sich sein Team ordentlich präsentiert, Lust auf den Saisonstart weckt und die zu erwartende Niederlage in Grenzen hält. Das es für den WSV die Generalprobe ist, wird er wohl auch keine Wechselorgie starten.
Smalltalk auf dem Rasen des Stadions am Zoo: Rudi Völler. Foto: Koldehoff
Kampagne: Klar, ganz vergessen ist die Leverkusener Imagekampagne aus dem Frühjahr mit der Werbung u.a. auf der Schwebebahn ("Spitzenfußball - nur 30 km Luftlinie") nicht wirklich. Aber der WSV hofft, keine allzu negativen Banner auftauchen. Schließlich, so Sportvorstand Achim Weber, habe Bayer 04 ja direkt dem Testspiel zugestimmt. Und dessen Einnahmen fließen in die Kassen des WSV. Außerdem: Teams deser Güte kommen nun wirklich nicht alle Tage ins Stadion am Zoo.
Atmosphäre: Die Stadt hat das Stadion herausgeputzt. Sogar die Rasenbereiche zwischen Stehtribünen, Gegengerade und Haupttribüne - in der vergangenen Saison zuweilen "Camel Trophy"-geeignet, ist frisch gemäht.
Die Kulisse: Ferien hin oder her - alles unter 2.000 Zuschauern wäre in einer Stadt mit rund 350.000 Einwohnern beim Besuch eines Champions-League-Teilnehmers dann doch eine Enttäuschung. Aber dass die eintritt, steht nicht zu befürchten. Eine Stunde vor dem Anpfiff füllt sich bereits die Tribüne.

Willkommen in Wuppertal: das Team von Bayer 04. Foto: Koldehoff


"Tante Käthe": Das Leverkusener Team besichtigt nun den Rasen - mit dabei ist auch Sportdirektor Rudi Völler, dessen graue Locken direkten Wiedererkennungswert haben.
Berichterstattung: Die Partie stößt bei den Medien durchaus auf Interesse - viele haben sich akkreditiert, darunter einige Kamerateams.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
WSV - Leverkusen: Die Fakten vor dem Spiel (1)
(jak). Bayer-04-Fans: Die Süd-Stehtribüne wird geöffnet, es werden mehrere Hunderte Gästefans erwartet. Ein paar sitzen auch schon auf der Tribüne - auch einige Südkoreaner, die ganz besonders die Stars Seung-Woo Ryu und Heung-Min Son anfeuern werden.
Nette Ankündigung: Leverkusen stimmt seine Fans auf der vereinseigenen Homepage mit folgenden Worten auf die Partie ein: "Für die Werkself ist es ein wichtiger Test auf dem Weg zur perfekten Form in der neuen Saison. Besondere Bedeutung erlangt das Spiel auch, da die Bayer AG ihre Wurzeln in Wuppertal hat. Auch wenn der WSV, der von 1972 bis 1975 drei Jahre in der Bundesliga spielte und 1973 sogar auf Platz vier im Abschlussklassement landete, mittlerweile in der Niederrheinliga an den Start geht, kann der Klub noch immer auf eine treue Fanbasis bauen. Entsprechend gut gefüllt dürfte das Stadion am Zoo am Dienstagabend auch sein."
Das Wetter: Prächtiger geht es kaum. 90 Minuten vor dem Anpfiff steht das Thermometer auf 23 Grad, der Himmel ist nur leicht bewölkt. Und allzu schwül ist es auch nicht.
Tickets: Die Kassen öffnen um 17 Uhr. Die Preise: Tribüne zehn Euro, Stehplatz fünf Euro. Sämtliche Einnahmen gehen an den WSV. "Dafür vielen Dank an Leverkusen", so WSV-Sportvorstand Achim Weber.

Trainer Roger Schmidt und Schalke-Leihgabe Kyriakos Papadopoulos. Foto: Bayer 04


Vorletzter Test: Nach dem Auftritt im Stadion am Zoo reist Leverkusen noch nach Southampton, bevor am 15. August 2014 das DFB-Pokalspiel in Waldalgesheim ansteht. Höchst wahrscheinlich also, dass Trainer Roger Schmidt seinen Neuzugang Kyriakos Papadopoulos einsetzt. Die Leihgabe des FC Schalke 04 muss seine neuen Teamkameraden kennen lernen.
Die Generalprobe: Mit Bayer 04 Leverkusen empfängt der Oberligist Wuppertaler SV am Dienstag (5. August 2014) ein Bundesliga-Schwergewicht zur Generalprobe im Stadion am Zoo. Erwartet werden mindestens 2.000 Zuschauer. Für den WSV ist es die Generalprobe vor dem Oberliga-Auftakt am Sonntag (10. August) gegen den SV Sonsbeck.

Präsentation in der BayArena: Der Kader der Leverkusener für die Saison 2014/15. Foto: Bayer 04

Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
Sport in Wuppertal: Faridonpur verlässt den WSV
Die Zonenkinder aus Jena haben die Bergischen Jugger-Meisterschaften auf der Oberbergischen Straße gewonnen. Sie setzten sich gegen 15 andere Teams aus Deutschland und den Niederlanden durch. Die Zonenkinder bezwangen im Finale die Mainzer Marodeuren mit 16:12. In Wuppertal findet das Jugger-Training jeden Sonntag ab 14.30 Uhr auf der Hardt statt, nach den Sommerferien ab 13 Uhr auch für Kinder. Infos: www.jugger-wuppertal.de


(jak). Fußball: Der Kreis 3 hat am Montagabend (4. August 2014) die Qualifikation für den Kreispokal ausgelost. Als Glücksfee fungierte Dirk Meschkat, Staffelleiter der Kreisliga C. Zu den Begegnungen: hier klicken!
Maciej Zieba (vorne). Foto: Dirk Freund
Fußball: WSV-Linksverteidiger Shahin Faridonpur steht nach Informationen der Wuppertaler Rundschau unmittelbar vor einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Schwarz-Weiß Essen. Der 21-Jährige war im Sommer 2013 nach Wuppertal gekommen, hatte sich aber keinen Stammplatz erkämpft. Am Ende kam er auf sieben Einsätze für das Oberliga- und acht für das Landesliga-Team. Sportvorstand Achim Weber bestätigte inzwischen gegenüber der Rundschau die Vertragsauflösung. Unterdessen nimmt Maciej Zieba weiter am Training teil. Eine Verpflichtung sei aber unrealistisch, so Weber: "Maciej möchte in die 3. Liga. Er verhält sich untadelig, deshalb ist er bei uns weiterhin absolut willkommen."
Fußball: Verhärtet sich die Lage rund um die verschärfte Besucher-Ordnung für das Stadion am Zoo? Oder sind Polizei, Feuerwehr, Stadt und WSV aufeinander zugegangen? Nachdem die Beteiligten am Montag (4. August 2014) sich erneut getroffen haben, beginnt um 15.30 Uhr eine Pressekonferenz zum Thema. Wir berichten hier aktuell auf dem Ticker über den Stand der Dinge!
Handball: BHC-Trainer Sebastian Hinze war nach den Auftritten bei den Turnieren in Linden und Essen zufrieden: „Toll, mit welchem Willen sich meine Mannschaft durch die Woche gebissen hat“, so Hinze, der auf die angeschlagenen Benjamin Meschke, Arnor Gunnarsson, Milos Dragas und Maximilian Hermann verzichten musste. Dagegen absolvierte Kreisläufer Moritz Preuss nach dem überstandenen Kreuzbandriss seine ersten Spielminuten im BHC-Trikot. Am Wochenende startet das Team beim beim „Harz Energie-Cup“ in Ilsenburg und trifft dort in der Vorrunde auf den THW Kiel und Skern Handbold gegenüber. Zudem nehmen die Rhein-Neckar Löwen, der SC Magdeburg und Orlen Wisla Plock teil.
Fußball: Der Oberligist SSVg. Velbert hat am Montag (4. August 2014) den Vorverkauf für das Derby am 17. August 2014 gegen den WSV gestartet. Tickets gibt es auch in Wuppertal - auf der Geschäftstelle im Stadion am Zoo und bei "Sportdirekt" in der Tannenbergstraße. Der WSV geht davon aus, dass rund 2.000 Fans das Team ins Niederbergische begleiten.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
Pressekonferenz zur Stadionordnung - Teil 2
Von li.: Michael Schmidt (Polizei), Markus Bien (Presseamt), Peter Keller (Stadt) und Alexander Eichner (WSV).


(jak). Alexander Eichner (WSV): "Es gibt auch Fans, die keine Probleme mit der Anmeldung haben. Man muss das als Gesamtpaket sehen. Wir wollen ja auch Familien ins Stadion bekommen."
Michael Schmidt (Polizei): Man habe schon in der vergangenen Saison angekündigt, die Ausnahmen nicht mehr zugelassen - weil immer wieder verstoßen worden ist. Der Fanbeauftragte sei darüber jederzeit im Bilde gewesen.
Alexander Eichner: Man habe zwar den Spielraum, sei aber an keiner Aueinandersetzung mit Polizei und Ordnungskräften interessiert. Zumal dann auch die Kündigung des Stadion-Mietvertrages gebe. Es habe fünf Heim- und sieben Auswärtsspiele ohne Vorfälle gegeben. "Bei allen anderen gab es welche."
Peter Keller: "Es gibt klare Vereinbarungen bei der Vermietung. Wir würden es als unfreundlichen Akt ansehen, wenn der Verein anders handeln würde. Davon gehen wir aber nicht aus."
Alexander Eichner (WSV): "Für die Fans konnte einiges erreicht werden, auch dank des Einsatzes der Fanvertreter. Hundertprozentige Lösungen gibt es nicht, aber es gibt einen konstruktiven Dialog mit allen Seiten." In einer offenen Diskussionsrunde am 18. August 2014 in der "VillaMedia" soll das Thema noch einmal aufgegriffen werden.
Statement: "Das ist alles nicht in Stein gemeißelt, sind nicht die Zehn Gebote. Es gibt einen gewissen Interpretationspielraum", so Alexander Eichner. "Mit Blick auf die Blockfahnen zurzeit aber nicht", so Schmidt (Polizei). Schwenkfahnen können außerhalb einer Choreopraphie bei einer vorherigen Anmeldung beim Verein zugelassen werden.
Klopapier: Das Werfen ist verboten - "wie in allen anderen Stadien in Deutschland auch", so Keller.
Alexander Eichner (WSV): "Gegen eine Registierung beim WSV ist nichts einzumelden, weil wir erst einmal prüfen würden, ob eine Straftat vorliegt. Wenn der Staatsanwalt das fordert, kommen wir dem atürlich nach."
Peter Keller (Sportamt): "Wenn nichts passiert, wollen wir auch keinen Namen."
Michael Schmidt (Polizei): "Wir wollen eine Verantwortung haben, um einen Menschen ansprechen zu können. Das ist ein legitimes Anliegen. Der Vorstand des WSV ist auf unserer Seite."
Fahnenpass: "Wir wollen das unbürokratisch lösen. Gegenüber dem WSV muss benannt werden, wem die Fahne gehört. Die Polizei und die Stadt wollen es nicht wissen - es sei denn, es passiert eine Straftat", so Keller.
Schmidt (Polizei): "Unter der bislang geduldeten Blockfahne kam es immer wieder zu Vermummungen. Das nehmen wir nicht mehr hin, dass wir Personen nicht mehr identifizieren können." Man habe dem WSV stets zur Seite gestanden. 1,50 Meter lange und drei Zentimeter lange Stangen seien erlaubt, aber keine, die als Schlagwerkzeuge benutzt werden. "Es gab auch Besorgnis erregende Vorkommnisse. Das sind Einzeilfälle, die von Teilen der Ultras durchgeführt wurden." Der Leiter des Ordnungsdienstes und der Fanbetreuer seien im Herbst angegangen worden. Eine Polizistin sei getreten worden. Es habe auch weitere Vorfälle gegeben. "Die betreffen aber nicht die Masse der Fans." Hinzu kämen mannigfaltige Beleidigungen. "Das führt zu einer Gesamtbetrachtung. In der Masse sind die Fans friedlich, auswärts hat es gute Ansätze gegeben, aber zu Hause Vorkommnisse."
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de

 
Pressekonferenz zur Stadionordnung
(jak). Blockfahnen: Sie sind zunächst verboten, ebenso Doppelhalter. "Gibt es ein vernünftiges Miteinander, werden wir sie im Oktober wieder erlauben", so Keller. Nicht akzeptieren werde die Stadt polizeifeindliche Parolen. "Wir appellieren an die Fans, diese Transparente einzumotten oder sie unkenntlich zu machen." Kellers Schlussfazit: "Der Zirkus ist nicht durch uns entstanden, sondern durch gezielte Falschinformationen.“
Schwenkfahnen etc.: Im Gespräch mit den Fanvertretern habe man festgehalten, dass im Rahmen einer angemeldeten Choreographie Schwenkfahnen zugelassen sind - auch zehn bis zwölf. Außerhalb von Choreos muss die Fahne angemeldet werden beim WSV. Das große Fantrikot ist ebenfalls erlaubt. "Wir vertrauen darauf, dass dies nicht missbraucht wird", so Keller. Trommeln, Megaphone und Trompeten seien ebenfalls nicht verboten. "Wir freuen uns auf die entsprechenden Melodien."
Inhalte: "Konfetti in Kleinstmengen ist zugelassen, aber nicht in Tonnen. Es muss beseitigt werden, ist aber in handelsüblichen Mengen zugelassen", so Keller. Choreographien seien "erwünscht und gewollt". Man bitte wie in jedem Stadion darum, sie anzumelden. Das habe nichts mit Zensur zu tun. Es gehe nur darum, das Sicherheitsbedürfnis eventuell anzupassen - deshalb die Anmeldung vier Tage vorher. "Zaunfahnen sind erlaubt ohne jede Einschränkungen", so Keller.
Statement: Sportamtsleiter Peter Keller nennt es "unerträglich, was sich an Legenden bildete". Die Stadionordnung sei weiter gültig. Es gebe "keine Verschärfungen". Die Medien hätten nur auf die Fanszene gehört. Die Fanszene sei nicht schlecht dran. Die Anfragen würden von der Stadt nach Rechtslage beantwortet, auch zur Sitzung am 8. Juli. 30 Mails und 61 Briefe sind beim Sport- und Bäderamt eingegangen. Die Bürger beantragen, die Verschärfungen zurückzunehmen. "Die Dinge laufen ins Leere, weil nichts verschärft worden ist."
Begrüßung: Markus Bien vom Presseamt begrüßt die Anwesenden. "Es geht um die elementare Frage, was geht und was geht nicht im Stadion. Und bevor sich weitere Missverständnisse festsetzen, wollen wir versuchen, die Dinge geradezurücken."
Die Anwesenden: Vom Sportamt sind Peter Keller, Sabine Schall, Thomas Hornung und Frank Herfeld zugegen, vom WSV-Vorstandssprecher Alexander Eichner,und Fanbetreuer Christian Weiß. Finanzvorstand Lothar Stücker und Sportvorstand Achim Weber sind zwar auf dem Stadiongelände, sitzen aber nicht auf dem Podium.
Der Knackpunkt: Die Stadionordnung selbst wurde nicht verändert, sie ist seit 2008 gültig und kann nur durch den Rat modifiziert werden. Die Polizei hatte Anfang Juli aber mehrere Empfehlungen ausgesprochen - und die lehnen die Fangruppierungen kategorisch ab. Dabei geht es unter anderem um Blockfahnen, Doppelhalter und Choreograhien.
Hallo aus dem Stadion am Zoo: Der zuständige Ausschuss hat am Mittag getagt - nun werden die Ergebnisse der Beratungen rund um die viel diskutierte Stadionordnung bekannt gegeben. Anwesend sind Vertreter der Polizei, der Feuerwehr, der Stadt und des WSV.
Copyright: www.wuppertaler-rundschau.de