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17.3. - 22.3.2018
Sport-News aus Wuppertal
Autohaus Kuhlmann
Sport in Wuppertal: TVB verpflichtet BVB-Talent
(jak/red). Fußball, Bezirksliga: ASV Wuppertal - Grün-Weiß Wuppertal 10:2, Jägerhaus Linde - Dabringhauser TV 1:4. Zur Tabelle: hier klicken!
Handball: Rechtaußen Hannah Kamp wechselt im Sommer zum Handball-Zweitligisten TV Außenbahn. Die 18 Jahre alte Linkshänderin stammt wie Torfrau Dana Centini aus Menden im Sauerland und spielt momentan noch in der A-Jugend und in der 3. Liga bei Borussia Dortmund. Mehr dazu: hier klicken!

Im Verein Bergische Sportpresse endete am Freitag eine Ära: Nach mehr als 40 Jahren an der Spitze des Sportjournalisten-Clubs übergab Manfred Osenberg (2.v.r.) den Vorsitz an ZDF-Reporter Martin Schneider (3.v.r.). Außerdem im Vorstand (v.l.): Dieter May (Schatzmeister), Erdinc Özcan-Schulz (Sportwart), Alexandra Szlagowski (Geschäftsführerin) und Roderich Trapp (2. Vorsitzender). „Abschiedsgeschenk“ für den ewigen Präsidenten: Die Mitgliederversammlung ernannte Manfred Osenberg einstimmig zum ersten Ehrenvorsitzenden des 1967 gegründeten Vereins. Foto: Holger Battefeld


Basketball: Nach der 39:75-Niederlage bei den VfL AstroStars Bochum haben die Regionalliga-Basketballerinnen des BTV Wuppertal am Wochenende Pause. Die BTV-Herren (82:89 bei den ART Giants Düsseldorf 2) treffen am Samstag um 18 Uhr in der Heckinghauser Halle auf die SG Sechtem. Die SW Baskets (92:70 gegen Bayer Uerdingen) treten um 20.30 Uhr bei der DJK ErftBaskets Bad Münstereifel an.


Handball: In der 2. Liga kommt der Bergische HC der Rückkehr in die Bundesliga immer näher. Beim überzeugenden 38:24 (17:13) gegen den ThSV Eisenach zeigte sich das Team von Trainer Sebastian Hinze nach den durchwachsenen Auftritten gegen Hamm-Westfalen und in Saarlouis wieder in großer Spiellaune. „Es war ein sehr verdienter Sieg von uns. Wir haben zu Anfang etwas gebraucht, um mit dem Eisenacher System klar zu kommen. Durch die Umstellung auf die 5:1-Deckung haben wir Eisenach zu Fehlern gezwungen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir unser Ding bis zum Ende durchgezogen haben“, so Hinze. Mit 12 Punkten Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz tritt der BHC an Sonntag (17 Uhr) beim abstiegsgefährdeten EHV Aue an. Weiter geht es am 31. März in der Uni-Halle gegen die DJK Rimpar Wölfe.
Fußball: Die Negativserie des abstiegsbedrohten Fußball-Oberligisten FSV Vohwinkel hält an. Das 0:3 (0:1) beim 1. FC Bocholt war bereits die sechste Schlappe nacheinander. Am Sonntag (15 Uhr) geht es für den Tabellen-Sechzehnten zum VfB Hilden (14.). Marc Bach: „In Hilden und gegen TuRU müssen wir jeweils punkten. Die Spiele entscheiden über den Rest der Saison.“ Der Cronenberger SC (17.), dessen Partie gegen den SC Düsseldorf-West ausfiel, tritt mit dem VfR Fischeln (15.) ebenfalls bei einem direkten Konkurrenten an.
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Gezerre um Fußball-Fanschal
Hohe Geldstrafe für einen 26 Jahre alten Anhänger des Wuppertaler SV: Das Amtsgericht verurteilte ihn wegen Diebstahls und versuchten Raubs, nach Gerangel um einen Fan-Schal. Der Mann muss 2.500 Euro zahlen. Mehr dazu: hier klicken!
 
Britscho: "Die Mutter aller Elfmeter"
(jak/jus). Es war eine turbulente Schlussphase im Waldstadion. Erst war WSV-Trainer Christian Britscho nach dem nicht gegebenen Elfmeter außer sich. Nach dem Schlusspfiff verspürte Fußballvorstand Manuel Bölstler erhöhten Redebedarf mit dem Schiedsrichtergespann. Keine Frage: Obwohl der Drittliga-Zug nach der Lizenzentscheidung abgefahren ist, war der WSV, der am Samstag um 14 Uhr im Stadion am Zoo auf Alemannia Aachen trifft, mit dem torlosen Remis beim abstiegsgefährdeten Aufsteiger alles andere als glücklich. Hier die Statements aus Pressekonferenz in Wegberg.
Christian Britscho (Trainer Wuppertaler SV): "Wir sind mit dem Ergebnis nicht glücklich. Wir hätten gerne den Dreier mitgenommen. Die Chancen dazu waren da. In der 14. Minute sind wir alleine vorm Torwart. Auf meinem Zettel stehen sechs gute Chancen und einige Entscheidungen, die ich einfach so hinzunehmen habe. Die Aktion gegen Enes Topal - ich guck's mir nochmal an. Aber wenn das nicht die Mutter aller Elfmeter war, weiß ich auch nicht. Ich möchte aber bei all meiner Enttäuschung sagen, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, der alles gegeben hat. Wir sind nicht so richtig glücklich, aber das gehört dazu. Wir sind nicht nur mit dem Ergebnis nicht glücklich, sondern auch mit unserer Leistung." Zur Verletzung von Sascha Schünemann ergänzte er: "Er sagt die Wade hat zugemacht. Kuriose Szene, aus meiner Sicht, weil gar kein Grund zu erkennen war. Er kann kaum noch auftreten. Da müssen wir mal gucken."
Friedel Henßen (Trainer FC Wegberg-Beeck): "Ich glaube, für uns ist es so, dass nach den beiden vorherigen Spielen wichtig, dass heute die Null stand. Dass der WSV mehr Ballbesitz haben würde, war klar. Ich bin mit der Null hinten zufrieden, vorne hätte ich natürlich lieber ein Tor gehabt. Aber wir wollen nicht übertreiben. Dass wir nicht alle Situationen verhindern können, das wäre vermessen. Gegen den Ball haben wir gut gearbeitet, vorne hätten wir was nutzen können. Aus unserer Sicht gilt natürlich: Gott sei Dank hat er nicht gepfiffen, aber es war wohl ein klares Foul. Aber dieses Glück muss man sich eben auch erarbeiten. Insgesamt sind wir fast rundum zufrieden."
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WSV liefert Nullnummer ab
(jak). Mit einem neuen Trikotsponsor auf der Brust hat der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Dienstagabend (20. März 2018) das Nachholspiel beim abstiegsgefährdeten FC Wegberg-Beeck mit einem 0:0-Unentschieden beendet. Durch den Punkt vor 513 Zuschauern kletterten die Rot-Blauen auf Rang sechs.

Andre Mandt verabschiedet sich nach der gelb-roten Karte vom Schiedsrichter ... Foto: Stefan Rittershaus


Im Vergleich zum 1:1 in Köln brachte Trainer Christian Britscho André Mandt für den verletzten Kapitän Gaetano Manno. Dennis Dowidat ersetzte Enes Topal. Die erste dicke Chance bot sich den Gastgebern, die auf einmal durch waren. Tjorben Uphoff konnte in letzter Sekunde klären (6.). Torjäger Christoper Kramer scheiterte in der 15. Minute aus aussichtsreicher Position, nachdem er und Enzo Wirtz zuvor nicht mit Kopfbällen erfolgreich waren (4./7.).
Der WSV war spielbestimmend, leistete sich defensiv aber Aussetzer. Nach einem Uphoff-Rückpass rutschte Torwart Joshua Mroß aus, konnte den Ball aber gerade noch vor der Linie abfangen (21.). In der 31. Minute verschätzte sich Mroß bei einem Ausflug aus dem Tor. Glück, dass Silvio Pagano die Kugel noch ablief. Wie schon in Köln traf Gino Windmüller per Kopf, aber aus Abseitsposition (38.). Dasselbe "Kunststück" gelang ihm unmittelbar vor der Pause - Pech!
Britscho wechselte zum zweiten Durchgang nicht. Den ersten Akzent setzte Wirtz an alter Wirkungsstätte. Sein Schuss aus acht Metern strich aber knapp über den Kasten (48.). Insgesamt wurde Wegberg, das sich vornehmlich aufs Kontern verlegte, mutiger. Der WSV-Coach reagierte und brachte Topal für Sascha Schünemann (63.). Die letzten 20 Minuten mussten die Rot-Blauen in Unterzahl über die Bühne bringen, nachdem Mandt die gelb-rote Karte sah. In der 78. Minute kam Semir Saric für Enzo Wirtz.
Während Wegberg seine Konter weiter schlecht ausspielte, zog Kramer mit einem Kopfball gegen FC-Keeper Zabel den Kürzeren (80.). Acht Minuten vor dem Ende fiel Topal im Strafraum, der Elfmeterpfiff blieb aber aus - Britscho war sauer. Es blieb beim torlosen Unentschieden. Der WSV verpasste es damit, Werbung für den Westschlager am Samstag (24. März 2018) ab 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen Alemannia Aachen zu betreiben.
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Die Analyse
Die erste Halbzeit war noch ganz ordentlich, die zweite aber nicht mehr so doll. Insofern geht die Punkteteilung schon in Ordnung. Gerade auch angesichts der 20-minütigen Unterzahl. Der Schiedsrichter muss von Ordnern in die Kabine begleitet werden. Beide Mannschaften hätte gerne einen Elfmeter bekommen. Besonders wütend ist Manuel Bölstler, der von Torwart Mroß vom Schiedsrichter fern gehalten werden muss. Wir verabschieden uns vom Ländle und wünschen einen schönen Restabend. Tschüss, bis Samstag. Dann gegen Aachen. Aber natürlich folgen noch die Stimmen.
Schlusspfiff!
Es bleibt beim 0:0.
90. + 2. Minute
Konter der Wegberger - gestoppt.
90. + 1. Minute
Lambertz hat einen Krampf. Das Spiel ist unterbrochen. Die Uhr tickt...
90. + 1. Minute
Nochmal ein langer Ball. Aber das wird so nichts.
90. + 1. Minute
Zwei Minuten gibt es oben drauf.
90. Minute
Abstoß für Wegberg nach einem hohen Pass von Kramer auf Topal. Die letzte Minute läuft.
89. Minute
Nein, nach einem Treffer sieht das hier wirklich nicht aus. Ein bisschen Nachspielzeit ist allerdings noch zu erwarten.
88. Minute
Freistoß für Wegberg. Die Innenverteidiger werden von Ruhrig nach vorne beordert.
87. Minute
Mal wieder eine Abseitsentscheidung. Kramer stand beim Zuspiel zu weit vorne.
85. Minute
Wegberg hilft der Punkt nicht wirklich. Doch natürlich wäre auch der WSV enttäuscht. Hier hatte man sich deutlich mehr erhofft.
84. Minute
Nun gibt es einen Pfiff nach einem Zweikampf mit Topal. Allerdings fällt die Entscheidung gegen den Flügelflitzer aus.
84. Minute
Holtby trifft Windmüller übermotiviert. Es gibt die nächste Gelbe.
82. Minute
Topal fliegt nach Kontakt von Zabel durch den Strafraum. Das war doch ein Elfer?! Der Schiedsrichter lässt es laufen. Britscho ist außer sich und drei Meter auf dem Platz. Wickl springt von der Bank auf und beschwert sich beim Linienrichter. Doch es nutzt alles nichts, es gibt keinen Elfmeter.
81. Minute
Es sieht nach einer klassischen Nullnummer aus. Wegberg müht sich aber weiter. Und die Einwechslung von Saric hat gezeigt, dass auch der WSV noch Ambitionen hat.
80. Minute
Topal flankt klasse. Kramer köpft, doch Zabel pariert auch prima. Kramer hat dabei wohl Bekanntschaft mit dem Pfosten gemacht und muss behandelt werden. Er steht aber schon wieder.
78. Minute
Hasani fällt im Fünfer, doch einen Elfmeterpfiff gibt es nicht. Hasani muss behandelt werden. Wuppertal nutzt das für den zweiten Wechsel: Saric ersetzt Wirtz.
Da war es passiert
André Mandt sieht die gelb-rote Karte. Foto: Stefan Rittershaus
76. Minute
Erster Wechsel beim FCW: Dagistan kommt für Czichi. Beim WSV macht sich Saric bereit.
75. Minute
Die Gastgeber spielen ihre Konter dermaßen schlecht aus. Da ist es fast egal, dass der WSV diese überhaupt immer wieder zulässt.
74. Minute
Konter des WSV und Fäuster reißt Windmüller um. Dafür gibt es nun eine Verwarnung.
73. Minute
Nächstes Foul des WSV. Dowidat trifft einen Wegberger von hinten. Auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen: Gelb wäre angebracht gewesen. Lambertz hat es da erwischt.
72. Minute
Trotz Unterzahl will der WSV hier natürlich gewinnen. Die Aufgabe ist nun aber ungleich schwerer. Topal steht im Abseits.
71. Minute
Kramer checkt Fäuster um. Auch dafür kann man Gelb geben.
70. Minute
Nun ist er fällig. Mandt foult wieder zu hart und sieht jetzt Gelb-Rot. Die Entscheidung geht in Ordnung. Der WSV spielt nun 20 Minuten in Unterzahl.
69. Minute
Der Standard wird in die Arme von Mroß ausgeführt.
68. Minute
Gute Freistoßposition für Wegberg halblinks am Strafraum. Mandt, der schon gelb vorbelastet ist, hat gefoult.
67. Minute
Stockfehler von Fäuster, der so Kramer ins Spiel bringt. Doch dem verspringt der Ball ebenfalls.
66. Minute
Toller Flankenlauf von Heidemann, aber aufgrund eines Platzfehlers trifft er schließlich den Ball zum Abspiel nicht richtig. Entsprechend ärgert sich der Linksverteidiger über sein Pech.
Aktuelle Szene
Zwei Abseitstreffer: Gino Windmüller. Foto: Stefan Rittershaus
64. Minute
Ursächlich war wohl das Foul von Wilms. Topal ersetzt Schünemann, bei dem wir hoffen, dass es nichts Ernstes ist.
63. Minute
Zabel haut den Ball etwas ungelenk ins Seitenaus. Schünemann sitzt unterdessen auf dem Hosenboden. Er wird nun ausgewechselt.
62. Minute
Windmüller ist zu früh gestartet. Wieder geht die Fahne hoch. Der WSV wird nun gleich Topal bringen.
60. Minute
Wilms räumt Schünemann recht rüde ab, sieht aber keine Karte dafür.
59. Minute
Mandts Hereingabe war bereits im Toraus, bevor sie im Strafraum ankommt.
58. Minute
Windmüller will gerade einschieben, da haut sich Fäuster dazwischen und klärt zur Ecke.
57. Minute
Vielleicht muss Britscho jetzt mal einen Impuls von der Bank bringen. Im Moment läuft das nämlich alles andere als nach Plan. Die Hausherren gewinnen nun deutlich mehr Zweikämpfe.
55. Minute
Kramer bekommt (zu Unrecht) einen Freistoß gegen sich gepfiffen und beschwert sich darüber. Der Schiedsrichter redet ein ernstes Wörtchen mit ihm.
54. Minute
Wegberg kontert hier zunehmend gefährlich. Hasani findet Czichi nicht. Dennoch: Der WSV lässt zu viel zu aktuell.
53. Minute
Unterbrechung, weil Czichi sich ans Knie fasst. Behandelt werden muss er aber nicht.
52. Minute
Blum verliert als letzter Mann den Ball. Der Schiedsrichter entscheidet auf Foul gegen Blum.
51. Minute
Holtby hat zu viel Raum und zieht mal ab. Das war aber viel zu schwach, um gefährlich zu werden.
50. Minute
Uphoff und Blum müssen gegen Hasani zur Grätschte ansetzen. Man merkt, warum er schon zehn Tore auf seinem Konto hat.
48. Minute
Wegberg hat sich offenbar was vorgenommen. Und hat zu Beginn etwas mehr vom Ball. Nun ein Gegenangriff des WSV.
47. Minute
Flache Hereingabe zu Wirtz. Der schießt aus acht Metern knapp drüber.
46. Minute
Der erste Angriff geht auf das Konto der Hausherren. Czichi versucht sich mit einem Fallrückzieher, der aber (erwartungsgemäß) misslingt.
Wiederanstoß!
Kramer stößt zur zweiten Hälfte an. Der Ball rollt wieder.
Es geht weiter
Die Pause war mindesten drei Minuten zu lang. Man lässt uns frieren. Nun sind die Mannschaften aber zurück. Wechsel gibt es keine.
Aktuelle Szene
"Heimspiel": Enzo Wirtz an alter Wirkungsstätte. Foto: Stefan Rittershaus
Blick auf die anderen Plätze
Oberhausen - Rödinghausen 1:3
Erndtebrück - Verl 0:0
Bonn - Köln U21 0:0
Die Analyse
Da WSV wird seiner Favoritenrolle durchaus gerecht und ist die bessere Mannschaft. Mehrfach gab es schon gute Chancen, zweimal war der Ball im Tor. Doch beide Male soll Windmüller im Abseits gewesen sein. Auf der anderen Seite sorgte Joshua Mroß für zwei Schrecksekunden. Doch es steht weiter 0:0. Die Wuppertaler müssen sich in Geduld üben.
Halbzeitpfiff!
Das war die letzte Aktion des ersten Durchgangs. Nun wird pausiert.
45. + 1. Minute
Wieder ist der Ball im Tor, wieder ist die Fahne oben. Dieses Mal sind wir uns unsicher, ob es wirklich Abseits war. Aber der Treffer zählt nicht.
45. Minute
Wirtz liegt da nach dem Foul von Küppers noch am Boden. Er rafft sich mühsam auf.
45. Minute
Mal ein ganz ansehnlicher Angriff der Hausherren, doch das letzte Zuspiel passt nicht. Auf der anderen Seite gibt es nochmal einen Freistoß für den WSV.
44. Minute
Wir warten darauf, dass der Knoten platzt. Eigentlich kann es nur eine Frage der Zeit sein. Vor der Pause wird es aber eher eng.
43. Minute
Völliges Durcheinander im Strafraum nachdem Zabel den Ball fallen lässt. Der WSV setzt mehrfach nach. Doch es steht permanent jemand im Weg.
42. Minute
Es gibt noch einen weiteren Eckstoß, weil die Wegberger wieder ins Toraus klären.
41. Minute
Zweite Ecke für Wuppertal. Dieses Mal von links.
40. Minute
Nach einer Pagano-Flanke gehen Kramer und Zabel zum Ball. Kramer setzt sich durch, köpft aber knapp daneben. Zabel beschwert sich zwar, das Tor hätte aber gezählt. Da war alles fair.
39. Minute
Wirtz und Dowidat haben mal die Seiten gewechselt. Wirtz nun über links, Dowidat über rechts.
38. Minute
Wie in Köln trifft Windmüller aus dem Abseits heraus ins Tor. Auch hier zählt der Treffer dementsprechend nicht.
37. Minute
Freistoß für den WSV 45 Meter zentral vor dem Tor. Die Langen gehen mit nach vorne. Britscho erinnert, dass jemand hinten bleiben muss.
35. Minute
Nach unserem Geschmack spielen die Wuppertaler zu viele Rückpässe. Dass das mit Risiko verbunden ist, haben wir schließlich schon gesehen. Und Uphoff passt vor allem wieder nicht neben das Tor, sondern genau zentral drauf. Tjorben, das macht man nicht!
Aktuelle Szene
Fast schon Ballett ... Foto: Stefan Rittershaus
34. Minute
Auf Seiten des WSV sind übrigens ungefährt 250 Fans mitgereist. Unter der Woche bei eisigen Temperaturen ist das sehr achtbar.
32. Minute
Also Stand jetzt kann der WSV sich nur selbst schlagen.
31. Minute
Schon wieder so ein Chaos dahinten! Wegberg kontert und ist in Überzahl. Mroß eilt aus dem Kasten und läuft 40 Meter vor dem Tor am Ball vorbei. Pagano ist zum Glück schnell genug und läuft einem Wegberger die Kugel ab. Das Tor war leer. Zweite Schrecksekunde für den WSV.
30. Minute
Eine halbe Stunde dauert es, ehe es die erste Ecke gibt. Dowidat wird diese für den WSV hereinbringen.
29. Minute
Blum will raus auf die rechte Seite spielen, doch das Zuspiel ist zu steil für Wirtz.
27. Minute
Fäuster klärt hier rustikal und drischt das Leder auf ein angrenzendes Haus. Hoffentlich regnet es gleich keine Dachziegel...
26. Minute
Inzwischen dominiert der WSV hier ganz klar. Wir notieren ein deutliches Plus an Ballbesitz.
25. Minute
Auch Wirtz läuft sich gut frei, flankt jedoch ähnlich wie Pagano deutlich zu weit.
24. Minute
Britscho weist seine Spieler darauf hin, dass sie bei eigenem Ballbesitz hinten immer "Plus Eins" stehen soll. Sprich immer ein Abwehrspieler mehr, als ihnen Stürmer gegenüber stehen.
23. Minute
Mal ein gutes Spiel durchs Zentrum. Bei Schünemanns Hereingabe steht Kramer im Abseits.
21. Minute
Ohje, Jungs! Uphoff spielt einen viel zu festen Rückpass zu Mroß und der rutscht weg. Die Kugel rollt Richtung Tor, Mroß rappelt sich auf und kann kurz vor der Linie klären. In welchem Alter lernt man, dass man Rückpässe neben das Tor spielt?
20. Minute
Pagano zieht mit gutem Dribbling in den Strafraum ein, flankt dann allerdings deutlich zu wuchtig.
19. Minute
Die Hausherren spielen im Aufbau zu viele Fehlpässe. Deswegen meint ein Anhänger, der vor uns sitzt: "Das kann nicht wahr sein!" Angesichts von Platz 16 in der Tabelle sollte man doch meinen, die Herrschaften hätten sich inzwischen daran gewöhnt.
18. Minute
Mandt fährt Holtby von hinten in die Beine. Das gibt zurecht die gelbe Karte. Das Einsteigen war viel zu hart. Die Wegberger sind außer sich.
16. Minute
Das war jetzt schon die dritte nennenswerte für den WSV. Dennoch spielt Wegberg hier durchaus ganz passabel mit. Zumindest offensiv ist Potential zu erkennen.
15. Minute
Kramer hat die Führung auf dem Fuß! Das war eine Hunderprozentige. Dowidat spielt nach Ballgewinn einen tollen langen Ball. Fäuster springt drunter her und Kramer kann ihn annehmen. Zehn Meter vor dem Tor kann der heraus eilende Zabel dann aber den Schuss abwehren.
13. Minute
Wegberg ist hinten anfällig. Das merkt man schon. Schüsse von Kramer und Wirtz können abgeblockt werden, Wirtz fällt dann aber rechts. Es gibt Freistoß.
12. Minute
Alle 20 Feldspieler nun in der Wegberger Hälfte. Die Hausherren gewinnen den Ball und kontern über den rechten Flügel. Pagano entschärft die folgende Flanke und schickt Wirtz. Der wird gefoult.
11. Minute
Duell zwischen Kramer und Fäuster. Der Innenverteidiger fällt und Kramer bekommt das Stürmerfoul gegen sich gepfiffen.
10. Minute
Pagano sprintet über den rechten Flügel und flankt von der Grundlinie. Das Leder segelt hinter das Tor.
8. Minute
Was die Präsenz im Zweikampf angeht, sind die Gastgeber hier von Beginn an hellwach. Dass sie zuletzt zweimal fünf Tore kassierten, lässt sich nicht wirklich erkennen.
7. Minute
Zweite Kopfballchance für Rot-Blau: Kramer bringt den Ball auf den Kasten, doch Zabel im Tor der Wegberger kann parieren.
6. Minute
Ui, plötzlich geht der FCW mit zwei Akteuren alleine auf's Tor zu. Uphoff sprintet hinterher und kann Lambertz noch vor dem Strafraum stoppen. Das war wichtig.
5. Minute
Schünemann will die Seite wechseln, doch die Hausherren passen auf, spielen ihrerseits aber sogleich wieder einen Fehlpass. Dann ein Missverständnis zwischen Dowidat und Kramer.
4. Minute
Feine erste Passstafette beim WSV: Dowidat flankt am Ende des Spielzugs an den zweiten Pfosten, wo Wirtz am höchsten steigt. Sein Kopfball geht rechts vorbei.
3. Minute
Wo wir schon über den Wuppertaler Torjäger sprechen, der mit zwölf Treffern die Liste anführt: Bei den Wegbergern gilt es auf Shpend Hasani aufzupassen, der seinerseits schon zehn Mal in dieser Saison eingenetzt hat.
2. Minute
Lange Bälle sehen wir bisher unter Christian Britscho sehr, sehr wenige. Gerade hat Uphoff aber mal einen gespielt. Kramer streckt sich an der Strafraumkante vergebens.
1. Minute
Lambertz geht links gleich mal ins Eins-gegen-Eins mit Pagano. Der Wuppertaler Verteidiger, der heute die Kapitänsbinde trägt, gewinnt den Zweikampf.
Anstoß!
Der WSV spielt von links nach rechts. Wegberg hat nun angestoßen.
Schweigeminute
Ein langjähriges Mitglied des FCW ist gestern verstorben. Ihm wird nun gedacht. Die Mannschaften laufen ein. Der WSV spielt in Blau, Wegberg in Rot. Unterdessen läuft die Hymne des Vereins. Ein echter Knaller: "Wie David gegen Goliath, Wegberg Beeck!" Dazu müssen Sie sich eine wundervolle Karnevalsmelodie vorstellen. Der Albtraum für heute Nacht ist damit schon mal vorprogrammiert.
Stücker: "Bürgschaften sind nicht da"
(jak). Beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV sind die Kassen leer. Das ist eine Erkenntnis aus der Jahreshauptversammlung am Montagabend (19. März 2018).
Es war Fußballvorstand Manuel Bölstler, der die klarsten Worte des Abends sprach. „Wir sind nicht reif für die dritte Liga. Wir sind auch nicht reif, um in der Regionalliga oben anzugreifen“, sagte der 34-Jährige am Montag auf der Jahreshauptversammlung. „Ich will so schnell wie möglich nach oben. Wenn die Unterstützung aus der Stadt nicht kommt, ist die dritte Liga nicht machbar.“
Die Saison 2016/17 hatte der WSV mit einem Minus von 136.000 Euro abgeschlossen, in der laufenden droht ein Defizit von bis zu 157.500 Euro. Wie hoch die Außenstände insgesamt sind, wurde nicht so recht klar. „Fakt ist, dass die wirtschaftliche Entwicklung nicht so war, dass wir mit Hurra die Lizenz stellen können. Dabei geht es gar nicht um das Geld für den Antrag. Viel schlimmer ist aber, wenn der Antrag abgelehnt würde. Dahin wären wir gelaufen. Die Bürgschaften dafür sind da nicht da“, so Vorstandssprecher Lothar Stücker zum Verzicht auf die Teilnahme am Drittliga-Lizenzierungsverfahren. Er hofft, dass der als Plan vorgestellte Stadion-Umbau den Vermarktungsmöglichkeiten neuen Schwung gibt.
Stücker räumte ein, dass die Trennung von Trainer Stefan Vollmerhausen unglücklich verlaufen sei. Ohnehin gebe es „Kommunikationsdefizite“. Und: „Vom Sponsoring sind wir enttäuscht. Die Trikotaktion war ein Flop. Die Zuschauereinnahmen sind voraussichtlich rückläufig. Unglücklich war es natürlich, dass Ticketpreise und Catering zeitgleich erhöht wurden. Hinzu kommen, dass die Konstellation der Spiele diese Saison auch nicht so toll war.“ Auch der Aufbau einer Marketingabteilung habe gestockt.
Bölstler: „Wir haben aktuell zehn Spieler, denen wir keinen Vertrag anbieten können. Wir haben kein Trainerteam, keinen Physio usw. Jeder sollte wissen, was hier los ist. Wir spielen am Limit. Wenn keine Unterstützung kommt, müssen wir das Rad zurückdrehen. Wenn wir wie Stand jetzt sechs bis sieben Leistungsträger abgeben müssen, wirft uns das um Jahre zurück.“
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20. Spieltag: Wegberg - WSV
(jus). Kurzfristiger Ausfall: Marius Müller hat sich auf Seiten der Wegberger beim Aufwärmen verletzt. Er wird durch Nico Czichi ersetzt.
Gegnerische Elf: Bei den Hausherren spielen folgende Akteure:
Zabel, Post, Hunold, Hasani, Passage, Lambertz, Küppers, Wilms, Müller, Fäuster, Holtby.
Bank: Kraus, Czichi, Drevina, Zyton, Szymczeski, Yimaz, Dagistan.
Aufstellung: Zwei Änderungen gibt es im Vergleich zum starken Spiel in Köln: André Mandt ersetzt den verletzten Kapitän Gaetano Manno, Dennis Dowidat kommt für Enes Topal in die Mannschaft.
Mroß - Pagano, Uphoff, Blum, Heidemann - Mandt, Windmüller, Schünemann - Wirtz, Kramer, Dowidat.
Bank: Wickl, Saric, Grebe, Bayrak, Topal, Cirillo, Serdar.
Jahreshauptversammlung: Das war durchaus interessant gestern Abend. Und letztlich für den Verein finanziell auch ziemlich lukrativ: Es gibt einen neuen Trikotsponsor (siehen unten). Daneben wurde aber deutlich: Es fehlt noch an allen Ecken und Enden an "Knete". Und das nicht zu knapp. Die wirtschaftliche Lage könnte - vorsichtig ausgedrückt - besser sein. Die Schulden des Vereins betragen mehrere Hundertausend Euro, wenn man die Prognose für die aktuelle Saison mit einbezieht.
Die Witterung: Mit Schnee auf dem Dach aufgewacht, bei fast zehn Grad und strahlendem Sonnenschein angereist. Inzwischen wird's aber wieder ungemütlich. Die Sonne ist weg, eine frische Brise weht. Demensprechend sind die Finger jetzt schon kalt. Aber wir wollen uns mal nicht beklagen. Am Wochenende gab's noch Gerüchte das Spiel würde abgesagt. Der Rasen ist aber in passablem Zustand und eisfrei.
Die Anfahrt: Ländliche Gegenden und Navigationsgeräte sind ja immer so eine Sache. Wer sich blind darauf verlässt, wird bestraft. Diese Erfahrung haben wir vorhin am eigenen Leib machen "dürfen". Die A61 haben wir jetzt schon in beiden Richtungen befahren und das Auto hat danach noch Bekanntschaft mit ein paar Kuhfladen gemacht. "Schnellste Route", na klar...
Das Hinspiel: In der Hinrunde gewann der WSV spielerisch mit 3:0. Das alles sorgt dafür, dass die Wuppertaler klarer Favorit sind. Und gerade das birgt ein gewisses Risiko den Gegner zu unterschätzen. Coach Christian Britscho ist also gefordert seine Mannen entsprechend einzuschwören.
Der Gegner: Die Wegberger sind akut abstiegsgefährdet. Fünf Punkte trennt sie vom rettenden Ufer, insofern werden dringend Siege benötigt. In den letzten beiden Spielen kassierten sie allerdings zehn Tore! Selbst erzielt wurden dabei drei Treffer. Tatsächlich haben die Hausherren damit ligaweit die meisten Gegentore kassiert.
Nachholspiel: Einen schönen guten Abend aus dem beschaulichen Wegberg. Hier in der Nähe von Mönchengladbach empfängt der heimische FC Wegberg-Beeck den Wuppertaler SV. Es ist das Duell des 16. gegen den Siebten. Anstoß ist um 19.30 Uhr.
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WSV mit neuem Trikotsponsor
(jak). Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV läuft bereits am Dienstag beim Nachholspiel in Wegberg-Beeck mit einem neuen Trikotsponsor auf.

Das Team des WSV mit Trikotsponsor Uwe Heyn (re.). Foto: WSV-Medienteam


Uwe Heyn, Geschäftsführer der "fobeal Alu-Schild GmbH", hatte auf der Jahreshauptversammlung in Anlehnung an das Gründungsjahr (1954) des Vereins für die restliche Saison 19.540 Euro geboten. Heyn: "In Zeiten, die nicht immer rosig sind für den Verein, wollte ich ein positives Zeichen für den WSV setzen. Natürlich möchte ich mit meinem Engagement auch andere Unternehmen inspirieren, dem WSV zu helfen. Ich bin ganz ehrlich: Es war eine Impulsentscheidung, an diesem gestrigen Abend anzubieten, dass wir mit "fobeal" auf die Brust gehen! Aber es ist auch einen Tag später noch ein gutes Gefühl!"
WSV-Vorstandssprecher Lothar Stücker: "Wir danken Uwe Heyn und der kompletten ,fobeal Alu-Schild GmbH‘ für das Engagement! Natürlich hat auch uns überrascht, dass es gestern Abend auf der JHV so gekommen ist, allerdings ist ,fobeal‘ eigentlich genau das, was wir uns die ganze Zeit für unsere Trikotbrust gewünscht haben: ein Wuppertaler Unternehmen mit Herzblut für den Verein! Somit können wir überaus glücklich und zufrieden mit unserem neuen Trikotpartner sein."
In Wegberg kommt es zum Duell des Tabellen-Sechzehnten gegen den -Siebten. Im Hinspiel hatte der WSV einen klaren und verdienten 3:0 (2:0)-Sieg gefeiert. Gino Windmüller (2.) sowie Kevin Hagemann (36./89.) trafen im August vor 2.108 Zuschauern im Stadion am Zoo. Wegberg kassierte zuletzt eine 1:5-Niederlage in Wiedenbrück und ein 2:5 in Wattenscheid. Großes Manko des FC ist die Defensive, die bereits 50 Gegentreffer zuließ. Beste Torschützen sind Shpend Hasani (10 Tore) und Sahin Dagistan (6).
Beim WSV fallen mit Gaetano Manno (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Kevin Hagemann (Schulter-Operation) und Peter Schmetz (Mittelfußbruch) unter anderem drei Stammspieler verletzungsbedingt aus. Auch Yassine Kradraoui und Kevin Pytlik müssen passen. Dennoch will der WSV, der beim 1:1 bei Viktoria Köln eine gute Leistung zeigte, punkten - und damit Werbung betreiben für das Heimspiel am Samstag (24. März 2018) ab 14 Uhr im Stadion am Zoo gegen Alemannia Aachen.
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Sport in Wuppertal: BHC hilft Hinterbliebenen
(jak/red). Handball: Der Bergische HC, Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga, bestreitet am 4. April 2018 ein Benefizspiel zu Gunsten der Hinterbliebenen von Nicolai Popp. Die Partie gegen eine Auswahl „Vereins-Freundschaft HCH/CDG“ beginnt um 19.30 Uhr in der Sporthalle Küllenhahn. "Nico" Popp war am 11. März 2018 im Meisterschaftsspiel der Kreisklasse seines HC Haßlinghausen gegen das Team CDG/GW 3 zusammengebrochen und kurz danach im Krankenhaus gestorben. Er hinterlässt seine Partnerin und ein Kleinkind, die beide das Unglück in der Halle miterleben mussten. Alle Erlöse aus dem Verkauf der Eintrittskarten zum Einheitspreis von 10 Euro und den in der Halle verkauften Speisen und Getränken werden vollständig an die Hinterbliebenen von Nicolai Popp weitergeleitet. Es ist zudem ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Sprockhövel, Kontoinhaber: HC Haßlinghausen. IBAN: DE71 4525 1515 0002 1022 59.
Handball: Max Ramota wird sich künftig hauptberuflich um den Aufbau und die Entwicklung des Frauenhandballs beim Bergischen HC kümmern. Derzeit umfasst die Abteilung neben der ersten Mannschaft eine D- sowie eine C-Jugend. Für die kommende Saison wurde zudem eine B-Jugend gemeldet. Ein weiteres Aufgabengebiet von Ramota ist die Koordination der Grundschul-AGs der Bergischen mit derzeit 15 Solinger Grundschulen, die zum neuen Schuljahr weiter ausgebaut werden sollen. Auch der Aufbau und die Pflege von Kooperationen mit anderen Vereinen in Solingen und Wuppertal gehört in den Arbeitsbereich des ehemaligen Profi-Handballers. „Ich freue mich, dass ich zukünftig meine ganze Kraft in dieses tolle Projekt stecken kann. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit ganz viel Kommunikation, Transparenz und an manchen Stellen auch Geduld etwas Großes schaffen können“, so Ramota.
Allgemein: Die Bergische Universität ist Siegerin beim aktuellen Bildungsranking des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands (adh) bei Hochschulen mit mehr als 15.000 Studierenden. Bei dem bundesweiten Vergleich setzte sie sich gegen 42 andere Universitäten und Hochschulen durch. Die Uni Hamburg belegt Platz zwei, die Uni Göttingen wurde Dritte. Mit dem Bildungsranking verfolgt der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband das Ziel, Leistungen seiner Mitgliedhochschulen im Bildungsbereich anzuerkennen, den Wettbewerb untereinander zu fördern und zu einer stetigen Qualitätssteigerung anzuregen. Ausschlaggebend für den Sieg der Bergischen Universität beim adh-Hochschulranking waren die Ausrichtung der Perspektivtagung im Frühjahr 2017 sowie eine umfangreiche Teilnahme an adh-Bildungsveranstaltungen. Mit knapp 20 Punkten Abstand folgt die Uni Hamburg auf dem zweiten Platz, auf dem dritten Platz mit knapp zwölf Punkten Abstand die Uni Göttingen. Erst im November 2017 war die Bergische Uni für ihr bemerkenswertes Engagement im Bildungs- und Wettkampfbereich sowie auf internationaler Ebene vom adh als "Hochschule des Jahres" ausgezeichnet worden.
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (8)
(jus). Das war's: Die Versammlung ist beendet. Gute Nacht!
Schlechter Vorschlag: Lenz schlägt vor, dass nochmal alle "einchecken" müssen, um die Zahl der Anwesenden festzustellen. Nun wird aber doch gesagt, dass eine Mehrheit besteht. Ob das so satzungsgemäß ist...
Abstimmung: Es haben nur gut 100 Leute dafür gestimmt. Das Problem: Zahlreiche Leute sind schon gegangen. Das merkt ein Mitglied nun wütend an. Die Satzung muss zu Rate gezogen werden.
Deckel drauf: Minutenlang wird darüber diskutiert, obwohl sich alle einig sind. Dietmar Bell fasst nochmal zusammen. Jetzt kann dann wohl abgestimmt werden. Danke an Herrn Bell.
Weiterer Antrag: Der Vorstand soll demnach bei der JHV eine Tabelle vorlegen mit folgenden Punkten: Einnahmen (Mitgliederbeiträge, Zuschauereinnahmen, Sponsoring, Merchandising, Spenden, sonstige Einnahmen und Zuschüsse) und Ausgaben (Materialaufwand, Personalkosten, Kosten Fußballjugend, sonstige Abteilungen, Verwaltungskosten/Geschäftsstelle, Aufwand an Spieltagen, Verbandsabgaben, Stadionmiete, Reisekosten, Zinszahlungen, Tilgung und sonstige Kosten). Deswegen soll unter dem Punkt, dass der Mitgliederversammlung ein Jahresbericht zu präsentieren ist, folgender Wortlaut ergänzt werden: „, der schriftlichen tabellarischen Übersicht über das vergangene Wirtschaftsjahr mit Saldo, sowie der tabellarischen Übersicht zur Etatplanung für das kommende Wirtschaftsjahr.“ 
Man wolle nicht mehr rätseln und aus den vergangenen Fehlern lernen.
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (7)
Blick in den Saal. Foto: Dirk Freund


(jak/jus). Antrag wird abgestimmt: Es wird nun jede Stimme ausgezählt. Die nötigen 184 Stimmen werden nicht erreicht. Der Antrag ist somit abgelehnt.
Andere Wortmeldung: "Ich kann nicht zustimmen, wenn es persönlich geworden ist. Ich finde, wenn sowas nochmal passiert, dann sollte die Versammlung objektiv abstimmen. Mir würde nicht gefallen, wenn mein Vertreter einfach rausgewählt wird. Darüber sollten nicht die Menschen abstimmen, die selbst betroffen sind."
Weitere Stellungnahme: Ein weiteres Mitglied spricht sich für den Antrag aus.
Bernd Gläßel: "Ich hatte vor einigen Wochen eine Klage gegen mich im Briefkasten mit folgendem Vorwurf: Die Spende ist auf dem Konto von Herrn Gläßel versiegt und Zahlungen sollten statt in der Stiftung im Vereinsetat auftauchen." Gläßel bietet an sich die Kontoauszüge jetzt anzugucken, um zu überprüfen ob Zahlungen abgebucht wurden. "Mit so einem Menschen kann und will ich nicht zusammenarbeiten. Ich will Verein und Mannschaft nach vorne bringen." Lenz ergänzt, dass er es unverschämt findet, wenn der VWR mit Nordkorea verglichen wird.
Schaufs Widerspruch: Er plädiert in einem solchen Fall eine außerordentliche Versammlung: "Nicht dass hier Nordkorea in Wuppertal ist."
Nächster Antrag: Ausschluss eines Verwaltungsratsmitgliedes durch eine 3/4 Mehrheit innerhalb des VWR von folgenden Sitzungen bis zur nächsten Mitgliederversammlung. Also die Versammlung hätte weiter das letzte Wort, wenn aber drei Monate nach der letzten JHV ein Mitglied ausgeschlossen wird, kann die Versammlung erst neun Monate später abstimmen. Umgekehrt würde es sonst für die neun Monate schwierig, den Ausschluss durchzusetzen und es kommt zu Problemen wie aktuell mit Dieter Schauf.
Antrag zwei: Dieselbe Person will nun einige Formalitäten aus der Satzung ändern. Es geht darum, ab wann der Verwaltungsrat über eine Ausgabe abstimmen muss. Der Antrag wird mit nur einer Ja-Stimme klar abgelehnt.
Abstimmung dazu: Gemäß Satzung müssten 184 Mitglieder dafür stimmen. Es waren aber nur knapp über 50. Der Antrag ist somit abgelehnt.
Antrag Eins: Der Herr möchte, dass künftig 80 Prozent den Zweck des Vereins ändern können. Aktuell sind es 75 Prozent.
Vorletzter Punkt: Nun können Anträge der Mitglieder beraten werden.
Wahl des Ehrenrats: Ronald Cramer stellt sich vor. Abgesehen von seiner Vorstellung sagt er: "In jeder Familie gibt es mal Unstimmigkeiten. Ich möchte aber nun allen Danken, die in der Freizeit für den WSV tätig sind." Dafür gibt es breite Zustimmung. Es kandidieren außerdem: Klaus Krey, Hans-Dieter Meinhardt, Peter Pelke, Michael Ruppert, Frank Seynsche, Paul Wüsten. Alle sind auf einen Schlag gewählt. Das ging ja erfreulich schnell.
Entlastung des VWR: Schauf stimmt dagegen, ein Dutzend enthält sich, der Rest stimmt dafür.
Keine Abstimmung: Über die Entlassung Schaufs muss nicht mehr abgestimmt werden, weil er ja zurückgetreten ist.
Wortmeldung: "Streitigkeiten in Gremien so lange vor sich herzuschieben und an die Öffentlichkeit zu tragen, finde ich falsch." Unmut aus dem Publikum.
Verwaltungsratsvorsitzender Lenz: Er widerspricht Schauf, es sei falsch dass keine Zahlen vorgelegt worden wären. Lenz ergänzt: "Der VWR hat sich in mehreren Sitzungen mit der Stiftung beschäftigt. Bezüglich des Hausverbots: Wir haben ausführlich über alles gesprochen und ihn wegen mangelndem Vertrauen gebeten, nicht mehr zu erscheinen. Das steht auch so in der Satzung, dass wenn man persönlich betroffen ist, nicht mehr erscheinen soll. Das Vertrauensverhältnis ist vollkommen zerstört. Das war alles ganz schwierig und persönlich verletzend. Ich finde ich gut, dass du nun freiwillig zurücktrittst."
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (6)
Vorstandssprecher Lothar Stücker. Foto: Dirk Freund


(jak/jus). Stellungnahme Schauf: "Sehr geehrte Mitglieder. Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken, das mir entgegengebracht wurde. Ich widerspreche sehr stark, dass ich Informationen nach außen getragen habe. Bezüglich der Stiftung könnte ich viel sagen. Es ist aber ein laufendes Verfahren. Ich möchte aus dem VWR austreten. Den ich kann mein Mandat nicht mehr erfüllen. Ich trete freiwillig zurück."
Entlastung VWR: Nun geht es erstmal um den Ausschluss von Dieter Schauf aus dem Verwaltungsrat. Begründung: Ausschluss wird beantragt, weil er gegen seine Verschwiegenheitspflicht verstoßen haben soll und eine Klage gegen den Verein angekündigt hat. Grund dafür: Er möchte seine Spende über 25.000 Euro zurückhaben, weil die Horst-Buhtz-Stifung noch immer nicht gegründet wurde. 

Entlastung Vorstand Nun soll der Vorstand entlastet werden. Zunächst die ehemaligen Mitglieder Horst Willich und Alexander Eichner. Nun die aktuellen: Manuel Bölstler, Harald Lucas und Lothar Stücker. Alle werden erwartungsgemäß mit nur vereinzelten Gegenstimmen und Enthaltungen entlastet. Vor allem Teile der Ultras sorgen für zweistellige Gegenstimmen bei Bölstler und Stücker.
Anwesende: 260 Mitglieder sind da, 245 stimmberechtigt.
Nächste Anmerkung: "Ihre Reaktion hat mir gar nicht gefallen. Da muss doch mehr aufeinander zugangen werden, wenn jemand meint, er hat einen Sponsor." "Ich kann mich aber wirklich nicht erinnern", sagt Stücker. "Dann setzen sie sich doch nochmal zusammen." Stücker nochmal: "Ich lüge nicht. Ich wäre doch dumm, wenn ich die 100.000 Euro nicht will." Die Gesamtschulden des Vereins möchte er höhen." Es klingt nach 200.000 Euro. So ganz klar ist die Antwort nicht.
Langer Abend: Es gibt weitere Stimmen ...
Günther aus Heckinghausen: Er war mal bei einer Bank tätig, erzählt er. "Ich hatte eigentlich nicht vor, was zu sagen. Die Herrschaften in meinem Alter, die sich mal ein größeres Auto kaufen oder zum dritten Mal in Urlaub fliegen, dann aber kein Geld für den WSV haben. Toll, dass wir durch den Umbau auch mal trocken bleiben. Das ist bisher nämlich ein echtes Handicap. Ich würde mir wünschen, dass die Weltunternehmen sich das nochmal übernehmen. Überlegen Sie doch nochmal. Statt Leverkusen oder Florenz kann man doch auch mal den WSV unterstützen. Jetzt sind wir ja hier viele Menschen. Wir sind hier zwar nicht in der Kirche, aber vielleicht kann man am Ausgang ja noch was liegen lassen."
Bölstler: "Wir können niemand nötigen. Wir tun aber alles. Wenn aber niemand etwas tun möchte, können wir es nur weiter versuchen. Wir sind an allem dran. Kritik gerne, aber konkrete Vorschläge sind nötig."
Schöne Idee: "Das Trainingslager hätte man auch gut vermarkten können. Spanische Apfelsinen aus Valencia hätte man doch prima einblenden können." Herrlich! Manuel Bölstler schnappt sich vorsorglich schon mal das Bühnen-Mikro.
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Aktuelle Szene
Auch die erste Mannschaft ist da. Foto: Dirk Freund
WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (5)
(jak/jus). Neue Anmerkungen: Ein Dauerkarteninhaber aus Block P will sich etwas von der Seele reden. "Vielleicht muss man beim Sponsoring auch mal aggressiv werden." Interessanter Ansatz ... "Schade ist doch, wenn wir sportlich oben anklopfen, aber wirtschaftlich eben nicht. Das stimmt mich traurig." Für die neue Saison müsse oberste Priorität sein, einen Trikotsponsor zu finden. "Da muss eben vielleicht aggressiv ran." Zweiter Punkt: "Wenn Sport1 Spiele von uns überträgt, dann muss man das entsprechend vermarkten. Da muss man rangehen!" Er schlägt vor zu googlen: "Wie bringe ich einen Fußballverein vorwärts?" Man solle sich externe Hilfe holen.
Nächste Frage: Er fragt ob es eine Gesamtübersicht über die Finanzen gibt. Auch die Entwicklung will er Schwarz auf Weiß. "Ich gehe von einem Kontokorrentbereich im hohen fünfstelligen Bereich aus. Ich kann nur erneut appellieren, auf die Geschäftsstelle zu kommen."
Manuel Bölstler: Der Sportvorstand ergreift das Wort. "Ich würde gerne jedem Spieler ein neuen Vertrag anbieten. Stand jetzt ist das aber nicht möglich. Wir sind nicht reif für die dritte Liga. Wir sind auch nicht reif, um in der Regionalliga oben anzugreifen. Da muss ich mich selbst auch immer wieder von den Ansprüchen runterholen. Ich will so schnell wie möglich nach oben. Wenn die Unterstützung aus der Stadt nicht kommt, ist die dritte Liga nicht machbar. Wir brauchen Leute wie dich, Uwe, die uns unterstützen wollen. Wir aktuell zehn Spieler, denen wir keinen Vertrag anbieten können. Wir haben kein Trainerteam, keinen Physio usw. Jeder sollte wissen, was hier los ist. Wir spielen am Limit. Wir entwickeln uns spielerisch. Wenn keine Unterstützung kommt, müssen wir das Rad zurückdrehen. Wenn wir wie Stand jetzt sechs bis sieben Leistungsträger abgeben müssen, dann wirft uns das um Jahre zurück. Jeder Mensch in Wuppertal kann uns helfen. Alleine schon damit, einen Mitgliedsantrag auszufüllen."
Wendung: Nun fragt er tatsächlich, wie viel der Verein haben will für das Sponsoring der nächsten Spiele. Es handelt sich um Uwe Heyn. 19.540 Euro klingen für ihn gut. Ist das jetzt eine Zusage?
Noch ein Mitglied: Er hat eine klare Frage, nachdem die Lizenz nicht bentragt wird: "Heißt es, dass wir jetzt immer in der vierten Liga spielen? Gibt es ein Konzept?" "Du triffst den Nagel auf den Punkt. Wir brauchen im Sponsoring einen Betrag von 900.000 Euro + X." Er ergänzt: "Dass wir für die Rückrunde keinen Trikotsponsor für 20.000 Euro gefunden haben zeigt: Irgendwas läuft schief." Der Fan meint: "Dann gehen wir eben als Kirchenmaus in die dritte Liga. Die Sponsoren wollen doch wissen, ob es hoch geht."
Nächster Fan: Zwei Fragen hat er. Erste Frage: Wie viel geben die Fans zur Tilgung der Insolvenzkosten? Wie sieht es da aus. "Da kommen jährlich 12.000 bis 13.000 Euro", so Stücker. Zweite Frage: Es hieß doch vor einem Jahr schon, dass die Stiftung könne gegründet werden. Jetzt heißt es das wieder. Stücker beantwortet das damit, dass es daran läge, dass sich Personal geändert hatte und die Bürokratie Zeit in Anspruch nähmen. "Wir sind nun deutlich weiter vor einem Jahr. Aber unter normalen Umständen wäre die Stiftung längst gegründet."
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Aktuelle Szene
Das Podium. Foto: Dirk Freund
WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (4)
(jak/jus). Stückers Antwort: "Es tut mir leid, ich kann das nicht mehr nachvollziehen. Aber sie können mir glauben, dass ich für 100.000 Euro Barfuß nach Düsseldorf laufen würde." So richtig überzeugend klingt das nicht. Der Fan wirft ihm "Gutsherrenart" vor. Der antwortet: "Ich bekomme das heute Abend nicht mehr gelohnt. Ich gehe davon aus, dass ich es weitergeleitet wird. Ich habe nur eine begrenzte Zeit." Der Fan sagt es sei um eine sechsstellige Summe gegangen. Damit ist das Thema nun abgeschlossen. Gelöst ist es wohl nur bedingt.
Erster Kritikpunkt: Ein Mitglied steht nun vorne, das ursprünglich ein Misstrauensvotum gegen den Vorstand wollte. Das hat er sich aber anders überlegt. "Ich verstehe nicht, wieso man vor der Saison die Preise für die treusten Fans. Das ist nicht korrekt." Zweites Problem des Mitglieds: "Desweiteren hatte ich mit Herrn Stücker mehrfach telefonischen Kontakt. Ich hatte eine Medizinfirma, die als etwaiger Trikotsponsor des Vereins eingetreten wäre. Mehrfach wollte Herr Stücker sich mit mir treffen, er hat sich trotz hartnäckigen Nachhakens von mir nicht mehr gemeldet. Das schadet dem Verein sehr." Das habe Stücker doch gar nicht nötig. Der Mann ist durchaus wütend, bleibt aber sachlich.
Nun zur Aussprache: Die Berichte der Abteilungen werden im Internet veröffentlicht. Nun haben die Mitglieder also das Wort.
Siebter Punkt: Nun wird der Kassenprüfungsbericht präsentiert. Bernd Gläßel hat das Wort. Durchgeführt wurde die Prüfung heute vor einer Woche. Aufgrund der Vielzahl der Materialen wurden nur Stichproben genommen. Unter anderem dabei: Sieben Spielerverträge und sechs Spieltagsabrechnungen. Zusammengefasst sagt Gläßel zum Ergebnis der Prüfung sinngemäß: "Alles paletti!"
Und weiter: "Wo wir definitiv noch defizitär sind, sind die Kommunikationsstrukturen. Das führt natürlich zu Problemen. Aber auch hier gibt es Verbesserungen. Oft scheitert es eben an der Zeit. Insgesamt ist es also keine einfach Situation. Aber wenn wir fest zusammenhalten, werden wir es schaffen, den WSV anders zu positionieren. Klar muss sein: Es gibt nur diese Chance, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Deswegen bitte ich alle Mitglieder um Unterstützung. Nur das kriegen wir hin mit der rot-blauen Einheit." Lenz benutzt starke Worte.
Themen: Man habe sich in den vergangenen Monaten immer wieder mit "viel Blödsinn" befassen müssen. "Wenn in der Öffentlichkeit gesagt wird, Gelder für die Stiftung seien zweckentfremdet worden, dann ist das eine Lüge!" Die entsprechenden Kontoauszüge seien einsehbar. "Das frisst sehr viel Zeit."
Ansprechpartner: "Viele vermissen Kontinuität. Ich hoffe, das wird in Zukunft besser. Insgesamt ist der Zuspruch für den Verein im Umfeld und der Stadt deutlich gewachsen. Erinnert euch da mal an die letzten Jahre. Da hat sich viel getan."
Jahresbericht VWR: Thomas Lenz präsentiert nun den Bericht des Verwaltungsrates. "Wir erwarten im VWR ein hohes Engagement verbunden mit einer hohen Verantwortung. Das ist kein Kaffeekränzchen. Das ist nicht einfach. Da hat man schon die ein oder andere schlaflose Nacht, wenn einem der Verein nicht egal ist." Man kämpfe um die Finanzen und Sponsoren. Auch andere Vereine müssten jeden Cent umdrehen. Bestimmte Strukturen zu schaffen sei deswegen schwierig. Es bedürfe viel ehrenamtlichen Engagements.
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (3)
(jak/jus). Stücker weiter: "Von außen werden Störfeuer produziert. Das ist unglaublich. Die Medien werden angesprochen, um Unwahrheiten in die Welt zu setzen. Warum das gemacht wird, ist für uns nicht nachvollziehbar. Hier kann nur Zerstörung das Ziel sein. Wir bitten an dieser Stelle um konstruktive Kritik. Bestenfalls mit Verbesserungsvorschlägen. Daran scheitert es häufig. Aber bitte: Wir gehen das gerne an. Dann aber Auge um Auge und an einem Tisch."
Vorstellung: Nun wird nochmal der Wirtschaftsrat mit seinen Mitglieder präsentiert. Neu sind die Namen nicht. Man treffe sich regelmäßig.
Stiftung: Nun geht es um Horst-Buhtz-Stiftung. Vor einem Jahr habe es gut ausgesehen. Heute stünde die Finanzierung aber. Scheinbar unabhängig von Dieter Schaufs Spende. "Das ist ja auch die Philosphie der letzten Jahre: Wir wollen unabhängig von einzelnen Personen sein. Der Stiftung steht endgültig nichts mehr im Wege." Dafür gibt es verhaltenen Applaus.
Hoffnung: Der WSV stehe also finanziell wie gewohnt schwierig da. Man hoffe aber, dass der Umbau des Stadion etwas bewirkt.
Verlust laufende Saison: Aktuell kalkuliert der Verein mit einem Verlust von 157.500 Euro. Stücker betont, dass da aber wie gesagt eine sehr pessimistische Prognose für die Zuschauereinnahmen inkludiert ist.
Ausblick laufende Saison: 2017/18 sieht die Prognose wie folgt aus:
Einnahmen: Sponsoring 620.000 Euro. Zuschauereinnahme 530.000 Euro. Mitgliedsbeiträge 128.000 Euro. Ausgaben: 1. Mannschaft 850.000 Euro. Spieltagskosten 250.000 Euro. Jugend 125.000 Euro.
Stücker: "Vom Sponsoring sind wir enttäuscht. Die Trikotaktion war ein Flop, das muss man ganz klar so sagen. Die Zuschauereinnahmen sind voraussichtlich rückläufig. Unglücklich war es natürlich, dass Ticketpreise und Catering zeitgleich erhöht wurden. Hinzu kommen, dass die Konstellation der Spiele diese Saison auch nicht so toll war. Deswegen sind wir mit der Prognose da ganz weit runtergegangen und hoffen, dass wir da positiv überrascht werden." Außerdem: "Die Trennung von Stevie wird das Budget nicht sprengen."
Stückers Bilanz: 2016/17 sah es wie folgt aus. Einnahmen: Zuschauereinnahmen 660.000 Euro. Sponsoring von 531.800 Euro. Mitgliedbeiträge 114.000 Euro. Insgesamt knapp 1,5 Millionen.
Ausgaben: Personalkosten 662.000 Euro. Spieltagskosten 378.000 Euro. Jugend 178.000 Euro, insgesamt 1,632 Millionen Euro. Ergibt einen Verlust von den genannten 136.000 Euro.
Wirtschaftliche Lage: "Letztes Jahr habe ich schon gesagt, dass es schwierig ist. Damals sprach ich von nicht gedeckten Kosten in Höhe von 51.000 Euro und 75.000 Euro in Zukunft weiter gedeckt werden müssen. 136.000 Euro sind für die vergangene Saison ungedeckt."
Weiter: "Es ist falsch zu denken, die Fernsehgelder wären der Rettungsanker gewesen. Wir sind nicht auf Rosen gebettet. Das wird gleich klar, wenn ich den Finanzbericht vorlege. Jeder der sich damit auseinandersetzt, soll mal googlen, wo viele Drittligisten stehen. Da sind Vereine, die haben mehrere Millionen Schulden." Deswegen, das Konzept 2020 haben vom Zeitablauf her schon Sinn.
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (2)
(jak/jus). Finanzen: Problematisch sei es, wenn sportlich Erwartungen geweckt werden, die wirtschaftlich sich nicht umsetzen lassen. "Wir wollen nichts stoppen. Aber wir müssen vorsichtig sein, um nicht alles zu gefährden. Wir haben uns im Herbst 2017 stark mit der Lizenz beschäftigt. Viele wundern sich jetzt um den Rückzieher. Aber das lässt sich begründen. Wir müssen die Wirtschaft auch immer mal wieder kitzeln. Aber wenn die Zeit der Entscheidung kommt, muss man inne gehen und schauen, was Sinn macht. Fakt ist, dass die wirtschaftliche Entwicklung nicht so war, dass wir nicht mit Hurra die Lizenz stellen können. Dabei geht es gar nicht um das Geld für den Antrag. Viel schlimmer ist aber, wenn der Antrag abgelehnt würde. Und dahin wären wir gelaufen. Die Bürgschaften dafür sind da nicht da."
Catering: Nach zahlreichen Beschwerden soll es ab 1. Juli ein neues Catering geben. Schattenseiten sind Stücker der Trainerwechsel: "Das ist sicher unglücklich gelaufen. Wir haben Stefan Vollmerhausen viel zu verdanken und wünschen ihm und Christoph Liehn alles Gute." Dem neuen Trainergespann bestehend aus Christian Britscho und Pascal Bieler drückt man die Daumen.
Jahresbericht: Nun der Jahresbericht. Stücker erwähnt noch einmal die Vision 2020. "Wir haben inzwischen eine schlagfertige Truppe und die vergangenen Wochen zeigen, dass einiges erreicht wird." Sehr erfreulich sei auch die sportliche Entwicklung. "Wir sind schließlich ein Sportverein, kein Bauverein." Es gäbe aber auch Probleme. "Die Versammlung ist der richtige Rahmen, um sich kritisch zu beäugen und Kritik zu ermöglichen."
Ende des Films: Das war ganz nett, viel Neues haben wir nun aber nicht wirklich erfahren. Lothar Stücker will jetzt aber noch weiteres ergänzen.
Zukunftsvisionen: Erwähnt wird hier natürlich vor allem der geplant Stadionumbau. Gezeigt werden auch Vereinsmitglieder bei Unterstützung sozialer Projekte. "Das erste Kapitel einer neuen Erfolgsstory" soll es sein.
Präsentation: Zum Konzept 2020 kommt ein kleines Filmchen an die Wand. Was wurde in den letzten Monaten erreicht, was soll noch erreicht werden?
Ehrung Mitglieder: Langjährige Mitglieder werden geehrt. Ein Mitglied ist tatsächlich seit 60 Jahren dabei, ein weiteres 65. Auch Ehrenratsvorsitzender Peter Pelke ist 65 Jahre da. Standing Ovations gibt es für ein Mitglied das 70 Jahre dabei ist.
Antrag zur Abwahl: Die beantragte Abwahl von Dieter Schauf soll später vollzogen werden. Auch der Antrag den Antrag abzulehnen folgt später. Sie merken, es ist kompliziert und auch etwas kurios.
Genehmigung Protokoll: Das Protokoll von letztem Jahr ist mehrheitlich abgesegnet. Es gibt eine Gegenstimme und drei Enthaltungen.
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WSV-Jahreshauptversammlung 2018 (1)
(jak/jus). Abstimmung dazu: Die Mehrheit sagt, es soll doch nicht abgestimmt werden. Na gut.
Anträge vorgelesen: Dieter Schauf hatte Redezeit beantragt. "Das ist überflüssig, jedes Mitglied hat Rederecht", so Jürgen Harmke. Schauf möchte es trotzdem. Heiterkeit im Saal. Nun wird also abgestimmt, ob Schauf reden darf. Er darf es aber sowieso ...
Eröffnung: Lothar Stücker hofft auf eine "produktive Versammlung im Sinnes des Vereins". Jürgen Harmke eröffnet mit der Nachricht, dass es auf der Bühne zieht. Danach bedankt er sich für das "geile Spiel in Köln" bei der anwesenden Mannschaft.
Los geht's: Der Saal ist ordentlich gefüllt. Ass alle Nähten quillt er aber nicht. Es ist alles angerichtet. Die Vorstandsmitglieder und Moderator Jürgen Harmke und Ehrenratsvorsitzender Peter Pelke sitzen vorne auf der Bühne.
Anträge: Es liegen einige Anträge vor, auf die wir gleich ausführlich eingehen, wenn es soweit ist. Nur so viel vorab: Ein Mitglied beantragt unter anderem ein Misstrauensvotum gegenüber dem Vorstand... Die Erfolgsaussichten dieses Antrages dürften allerdings nicht allzu groß sein.
Themen: Ob es heute hitzig wird? Das Thema Finanzen ist sicher ein bedeutendes, nachdem Vorstandssprecher Lothar Stücker vor Wochenfrist Außenstände eingeräumt hat. Und auch der Antrag des Verwaltungsrates, der gegen Mitglied Dieter Schauf zielt (will die 25.000-Euro-Einlage für die noch nicht geründete Horst-Buhtz-Stiftung zurück), ist nicht ohne Brisanz. Aber abwarten.
Noch 15 Minuten: Die Mitglieder nehmen langsam ihre Plätze ein. Natürlich ist auch die Regionalliga-Mannschaft zugegen, die Freitag in Kön (1:1) eine gute Leistung abgeliefert hat und morgen in Wegberg-Beeck nachlegen will. Auch die A-Jugend ist dieses Jahr vor Ort.
Hallo: Hallo aus Vohwinkel! Der Wuppertaler SV hält am Montag (19. März 2018) ab 19 Uhr seine Jahreshauptversammlung ab. Die Rundschau überträgt hier im Liveticker. Mit Spannung erwartet wird der vom Vorstandssprecher Lothar Stücker angekündigte Bericht zur Finanzlage. Der WSV hatte in der vergangenen Woche bestätigt, nicht am Lizensierungsverfahren für die 3. Liga teilzunehmen. Im Vorfeld kontrovers diskutiert wurde ein Antrag des Verwaltungsrates, Mitglieder nach Beschluss von Sitzungen des Gremiums ausschließen zu können.

Alles ist vorbereitet. Foto: Dirk Freund

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Sport in Wuppertal: WSV spielt wohl
(jak/red). Fußball: Der Regionalligist FC Wegberg-Beeck geht inzwischen davon aus, dass die Nachholpartie gegen den Wuppertaler SV wie geplant am Dienstag um 19.30 Uhr angepfiffen werden kann. Der WSV hält am Montag (19 Uhr) seine Jahreshauptversammlung ab. Die Rundschau überträgt hier live auf dem Ticker.
Fußball: In der Bezirksliga finden unter der Woche zwei Nachholspiele statt: ASV Wuppertal - Grün-Weiß Wuppertal (Mittwoch, 19.30 Uhr), SV Jägerhaus Linde - Dabringhauser TV (Mittwoch, 20 Uhr).
Handball: Der ehemalige Bundesligaspieler Mirko Bernau wird ab der kommenden Saison Sportlicher Leiter und Trainer der zweiten Mannschaft des BHC. Er folgt auf Jörg Müller. "Mit diesem Schritt soll gewährleistet werden, dass in Zukunft die Schnittstelle zwischen Nachwuchs und Profis optimiert wird. So wird insbesondere für die starken Jahrgänge, die in den nächsten Jahren aus der Jugend des BHC hervorgehen werden, eine Plattform gefunden, die erfolgreich und leistungsorientiert an den Seniorenhandball herangeführt werden kann. Mittel- bis langfristig wird die 3. Liga angestrebt, um optimal Top-Talente aus der eigenen Jugend an den Kader der Profis heranzuführen", teilte der BHC am Montag (19. März 2018) mit. Die Mannschaft soll ein neues Gesicht erhalten und aus Spielern der unmittelbaren Region und Talenten aus den eigenen Reihen bestehen. Deshalb finden derzeit Gespräche mit Solinger Vereinen statt, die dieses Projekt unterstützen möchten. Der TSV Aufderhöhe stellt vier Spieler. „Die Schnittstelle zu der Profimannschaft bekommt mit der hauptamtlichen Tätigkeit von Mikro Bernau eine ganz neue Bedeutung“, so BHC-Nachwuchskoordinator Christoph Rath. „Ich bin mir sicher, dass wir mit Mirko genau den richtigen Mann gefunden haben um unsere Ziele in den nächsten Jahren erreichen zu können.“ Jörg Föste, Vorsitzender des Vereins Bergischen Handball-Club 06: „Mit Mirko gewinnen wir einen ausgewiesenen Fachmann hinzu, der darüber hinaus auch vom Typ her gut zum BHC passt.“
Allgemein: Der Kinder- und Jugendsport des SV Bayer Wuppertal lädt zu seinem "Frühlings-Kinder-Trödelmarkt" ein. Am Mittwoch (21. März 2018) zwischen 9 und 12 Uhr und zusätzlich von 14 bis 17 Uhr wird im Breitensportzentrum im Bayer-Sportpark mit Kindersachen getrödelt. Damit sich die kleinen Besucher nicht langweilen, darf parallel zum Trödelmarkt auch geturnt werden. Mit den Einnahmen aus den Standflächen und weiteren Spenden möchte der Kinder- und Jugendsport seinen Bewegungskindergarten Kirchhofstraße bei der Anschaffung einer besonderen Trommel für gehörlose Kinder unterstützen.
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Sechste FSV-Niederlage in Folge
(jus/jak). Vor lediglich 90 Zuschauern empfing der 1. FC Bocholt am Sonntagnachmittg (18. März 2018) den abstiegsbedrohten Fußball-Oberligisten FSV Vohwinkel auf dem Kunstrasenplatz Am Hünting. Selbstvertrauen suchte man bei den Wuppertalern nach zuvor fünf Niederlagen in Folge vergebens. Hinzu kamen insgesamt acht Ausfälle, die es zu kompensieren galt. Es gelang nicht, der FSV unterlag 0:3 (0:1).
Wenig überraschend, dass der Bocholter Andre Bugla schon nach 17 Minuten den Weg zur sechsten Niederlage ebnete. Zuvor hatte Vohwinkel-Keeper Asterios Karagiannis bereits zweimal parieren müssen. Nach der schwachen Anfangsphase kamen die "Füchse" allmählich besser ins Spiel und konnten dieses zunehmend ausgeglichen gestalten.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste dann noch mehr Zugriff, blieben in Lauerstellung, kamen aber kaum zu nennenswerten Gelegenheiten. Die beste vergab Maxim Baudenbacher, der aus der Distanz nur knapp scheiterte. In der 78. Minute war es dann aber erneut Bugla, der mit seinem zweiten Tor des Tages für die Vorentscheidung sorgte. Dominik Göbel schraubte das Ergebnis kurz darauf noch höher.
"Unsere Notelf hat gut dagegengehalten und im Vergleich zum letzten Spiel heute den Kampf wieder angenommen. Schade und ärgerlich, dass es am Ende doch noch so deutlich wurde", bilanzierte FSV-Trainer Marc Bach nach dem Spiel. Weil, abgesehen vom abgeschlagenen Tabellenschlusslicht DSC Düsseldorf (verlor 1:2 gegen Speldorf), alle Tabellennachbarn witterungsbedingt spielfrei hatten, hat sich die Lage im Tabellenkeller nicht verändert. Den FSV trennen als 16. nach wie vor sechs Punkte vom retten Ufer.
Diese Abstand könnte Bachs Elf in einer Woche halbieren, wenn sie auf den dort postierten VfB Hilden trifft (25. März 2018): "In Hilden und gegen TuRU müssen wir jeweils punkten. Die Spiele entscheiden über den Rest der Saison."
Der zweite Wuppertaler Oberligist, der Cronenberger SC, hatte gezwungenermaßen spielfrei. Nach dem Schneefall in der Nacht auf Samstag und den Minustemperaturen war der Kunstrasen an der Hauptstraße erneut gesperrt. Bereits am Samstagabend stand fest, dass die Partie gegen den SC Düsseldorf-West nicht würde stattfinden können.
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Sport in Wuppertal: TVB holt die Punkte
(jak). Handball: Der Frauen-Zweitligist TV Beyeröhde hat sein sechstes Heimspiel in Folge gewonnen. Das Team von Trainer Martin Schwarzwald setzte sich gegen die SG H2Ku Herrenberg aus Baden-Württemberg mit 32:30 durch. Nach einer nervösen Anfangsphase auf beiden Seiten setzten sich die Wuppertalerinnen erstmalig ab und gingen bis zur Halbzeit mit 18:14 in Führung. Nach dem Wiederanpfiff blieb der TVB zwar vorn, konnte sich jedoch zu keiner Zeit in Sicherheit wähnen. Zwar gab es Mitte der zweiten Spielhälfte kurzzeitig einen Fünf-Tore-Vorsprung, der jedoch bis zum Schlusspfiff zusammenschmolz. Die Gäste aus Schwaben hielten bis zum Ende dagegen, doch letztlich konnte der TVB den Sieg über die Zeit bringen. Beste Werferinnen waren Reinarz (7), Adams und Fabisch (je 6). Trainer Martin Schwarzwald: „Das war ein typischer Arbeitssieg - nur das Ergebnis zählt!" In der Tabelle liegt sein Team auf Rang vier. Weiter geht es erst am 7. April um 19.30 Uhr beim Ligadreizehnten SV Werder Bremen.
Fußball: Ob das Nachholspiel des Regionalligisten Wuppertaler SV am Dienstag (20. März 2018) beim FC Wegberg-Beeck um 19.30 Uhr angepfiffen werden kann, ist noch unklar. Beide wollen ob des ohnehin schon engen Terminkalenders unbedingt antreten. Die endgültige Entscheidung falle aber wahrscheinlich erst am Spieltag, so WSV-Coach Christian Britscho.
Volleyball: Die Bergischen Volleys sind sportlich aus der Bundesliga abgestiegen. Das Team verlor am Sonntag (18. März 2018) das entscheidende Match gegen den TSV Herrsching vor 400 Zuschauern mit 1:3 (19:25, 26:24, 21:25, 22:25). Damit beenden die Volleys die Spielzeit mit nur einem Sieg. Ob auch in der kommenden Saison Bundesliga-Volleyball in der Region gespielt wird, muss sich zeigen. Offen ist, ob der Club erneut eine Wildcard beantragt.
Rollhockey: Die beiden Wuppertaler Bundesligisten RSC Cronenberg und SC Moskitos Wuppertal mussten am Wochenende Niederlagen hinnehmen. Der RSC unterlag nach großem Kampf Germania Herringen mir 3:5 (2:1). Die Moskitos verloren gegen Spitzenreiter IGR Remscheid 0:12 (0:7). Weiter geht es am 7. April mit den Duellen zwischen Walsum und Cronenberg (15.30 Uhr) sowie den Moskitos und Recklinghausen (15 Uhr).
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Stücker: "Antrag macht noch keinen Sinn"
(jak). Vor der Jahreshauptversammlung am Montag: Interview mit Lothar Stücker, Vorstandssprecher des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV.



Rundschau: Herr Stücker, wo steht der WSV aus Ihrer Sicht sportlich im März 2018?
Stücker: Das ist natürlich eher eine Frage an Manuel Bölstler. Im Rahmen unseres Konzeptes 2020 ist es das Ziel, die Mannschaft kontinuierlich zu verbessern. Letztes Jahr haben wir den elften Rang erreicht, das soll in dieser Saison nach oben gesteigert werden. Momentan sieht es hier sehr gut aus. Die Mannschaft und die sportliche Leitung bilden eine harmonische Einheit. Hierauf baut unsere Zukunft auf. Es sieht sehr vielversprechend aus und ich freue mich auf den weiteren Verlauf der Rückrunde, schöne Spiele und eine breite Unterstützung im Stadion.
Rundschau: Wieso wurde der Drittliga-Lizenzantrag nicht gestellt?
Stücker: Ein Lizenzantrag auf die 3. Liga macht in diesem Jahr noch keinen Sinn und wäre auch den Fans und dem Umfeld gegenüber nicht fair. Fakt ist, dass wir uns dieses Jahr den Aufstieg wirtschaftlich noch gar nicht leisten können. In der 3. Liga müssten wir auf Profitum umstellen und hätten mit dieser Personalkostensteigerung schon die Fernsehgelder überschritten. Mit den stark erhöhten Reisekosten und der Tatsache, dass eine 3. Liga in allem teurer ist, wäre das der wirtschaftliche Untergang des WSV. Schauen Sie sich die wirtschaftliche Situation der meisten Vereine aus der 3. Liga an. Das können wir nicht verantworten. Nicht umsonst haben wir das Konzept 2020 entwickelt und auch das ist ambitioniert.
Rundschau: Worauf müssen sich die Mitglieder beim Finanzbericht einstellen?
Stücker: Ich werde auf der JHV die finanzielle Situation des WSV vorstellen. Hier müssen dann eben auch die entsprechenden Schwierigkeiten und Probleme auf den Tisch. Wir haben immer mitgeteilt, dass es finanziell mehr als eng ist und die Entwicklung der Einnahmesituation hinter unseren Vorstellungen zurückgeblieben ist. Es sind nach wie vor unsere Fans, die uns den Rücken stärken. Der schlechte Verlauf der Rückrunde schlägt sich in den Zahlen natürlich auch nieder. Es war in allem eine schwierige Saison. Gerade diese Erkenntnisse haben die Überlegung einer Lizenz für die 3. Liga stark beeinflusst.
Rundschau: War es im Rückblick ein Fehler, dem ehemaligen Trainer Stefan Vollmerhausen die Verhandlungen mit Viktoria Köln zu erlauben? Würden Sie nun, auch mit Blick auf die zurückgenommene Kündigung und die resultierenden Diskussionen, anders agieren?
Stücker: Das Thema mit Stefan ist vorbei. Wir haben Stefan viel zu verdanken, und so sollte es auch in unser aller Erinnerung bleiben.
Rundschau: Wie stehen Sie zum Antrag aus dem Verwaltungsrat, gewählte Mitglieder des Gremiums per Beschluss von Sitzungen ausschließen zu können?
Stücker: Das ist Sache des Verwaltungsrates. Wichtig ist, dass alle Gremien im Sinne der Mitglieder des WSV optimal arbeiten können. Der Verwaltungsrat wird die Mitglieder im Rahmen der JHV sicher aufklären.
Rundschau: Können Sie Verwaltungsrat Dieter Schauf verstehen, der 25.000 Euro zurückfordert, weil die Horst-Buhtz-Stiftung noch immer nicht gegründet ist?
Stücker: Hierzu möchte ich mich eigentlich gar nicht äußern, zumal hier ein Verfahren, nicht gegen den WSV, anhängig ist. Das heißt aber nicht, dass ich das verstehen muss. Fakt ist, dass der Gründungsverlauf immer TOP der Agenda der Sitzungen des Verwaltungsrat war.
Rundschau: Wie realistisch ist das im Dezember vorgestellte Stadion-Projekt?
Stücker: Ich halte es für sehr realistisch. Es ist in meinen Augen die letzte Chance, dass Wuppertal eine für die Zukunft taugliche Sportstätte erhält. So wie ich das Konzept verstehe, bedeutet es zudem eine Aufwertung des gesamten Zooviertels mit der Möglichkeit, dass die Anwohner parktechnisch entlastet werden. Die Geräuschkulisse wird durch die Tatsache, dass das Stadion dann geschlossen ist, deutlich geringer werden. Ich finde auch das Energiekonzept gelungen. Durch die Möglichkeit, die neue Bedachung für die Implementierung neuer Energiegewinnungsmöglichkeiten zu nutzen, wird auch der Zoo gespeist. Das ist Zukunft. Für den WSV ist es eine Chance, sich wirtschaftlich so zu entwickeln, dass auch eine 3. Liga seriös planbar wird.
Rundschau: Was erhoffen Sie sich für den Rest der Saison?
Stücker: Ich hoffe auf eine sportlich reizvolle Rückrunde und die Erkenntnis, dass sich die Qualität der Mannschaft weiter sichtbar steigert. Ich hoffe, dass wir in Ruhe arbeiten können, um die gesteckten Ziele planvoll zu erreichen. In der letzten Zeit sind außerhalb des WSV einige Störfeuer aufgebaut worden, die sicher nicht der Sache dienen und dem Verein schaden. Das verstehe ich nicht und es ärgert mich. Hier scheint es mehr um Eitelkeiten als um den Verein zu gehen. Das gehört abgestellt.
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BHC in Torlaune
(jak). Der Handball-Zweitligist Bergischer HC hat am Samstagabend (17. März 2018) das Heimspiel gegen den ThSV Eisenach souverän mit 38:24 (17:13) gewonnen. Damit rückt die Meister- und Aufstiegsfeier immer näher.
Der BHC startete, wie schon zuletzt gegen Hamm und in Saarlouis, nicht wirklich souverän. Die Folge war ein 1:3-Rücksand nach fünf Minuten. Dann aber weckte Keeper Bastian Rutschmann seine Kollegen mit zwei abgewehrten Strafwürfen auf. Fabian Gutbrod egalisierte zum 6:6 (13.). Über 8:8 (17.) setzte sich der BHC gegen die abstiegsgefährdeten Ostdeutschen fortan an. Arnor Gunnarsson besorgte nach 21 Minuten das 11:8 (21.). Noch vor der Pause feierte Spielmacher Tomas Babak nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback. Trainer Sebastian Hinze hatte vor dem 1.958 Zuschauern zwischenzeitlich auf eine 5:1-Deckung umgestellt und damit den Türöffner gefunden.
Die 17:13-Halbzeitführung war der Auftakt zu einer furiosen zweiten Hälfte. Nachdem der Spitzenreiter über 19:14 (32.) auf 24:17 (41.) davonzog, war das Match entschieden. Der Rest war ein Schaulaufen, bei dem sich sämtliche Feldspieler des BHC in die Torschützenliste eintrugen.
Sebastian Hinze (Bergischer HC): "Es war ein sehr verdienter Sieg von uns. Wir haben zu Anfang etwas gebraucht, um mit dem Eisenacher System klar zu kommen. Wir hatten dann auch etwas Pech mit zwei Blöcken. Durch die Umstellung auf die 5:1-Deckung haben wir Eisenach zu Fehlern gezwungen. Über das Tempospiel haben wir uns bis zur Pause einen Vorsprung erarbeitet und sind stabil geblieben. In der zweiten Hälfte konnten wir die Führung ausbauen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir unser Ding bis zum Ende durchgezogen haben."
Arne Kühr (ThSV Eisenach): "Es war ein verdienter Sieg. Ich war mit der Anfangsphase der ersten Halbzeit zufrieden. Dann haben wir dem BHC durch einfache Fehler die Möglichkeit zu einfachen Toren gegeben. Wir waren lange dran. Schade, dass es dann so deutlich wird. Aber wir müssen das nicht überbewerten. Beim BHC kann man verlieren. Wir dürfen jetzt nicht alles in Frage stellen."
Die nächste Partie bestreitet der BHC am Sonntag (25. März 2018) ab 17 Uhr beim EHV Aue. Das kommende Heimspiel steigt am 31. März ab 19 Uhr in der Wuppertaler Uni-Halle gegen die DJK Rimpar Wölfe.
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Sport in Wuppertal: Auf dem Weg zur WM
(jak). Taekwondo: Toller Erfolg für Taekwondo-Kämpferin Vanessa Engels vom T.S. Wuppertal: Die 16-Jährige gewann bei den „Dutch Open“ in Eindhoven Gold in der weiblichen Jugend A (bis 55 Kilogramm). Im Finale bezwang sie die Europameisterin Vanessa Beckstein mit 34:27. Zuvor hatte sie sich gegen Athletinnen aus der Slowakei, Spanien, Großbritannien und Polen durchgesetzt. Lohn ist die Nominierung für die Jugend-WM, die Anfang April in Tunesien stattfindet. Im Februar hatten Vanessa Engels und ihre Vereinskollegin Beyza Can bei den „Turkish Open“ in Istanbul jeweils die Silbermedaille geholt. In den Osterferien reist die Schülerin des Berufskollegs Werther Brücke nun mit dem Nationalteam noch ins Trainingscamp, um sich auf die WM vorzubereiten. Vanessa Engels begann im Alter von fünf Jahren mit dem Taekwondo. Inzwischen ist sie deutsche Vizemeisterin der Junioren und zweifache Landesmeisterin.
Fußball: In der Kreisliga A ist inzwischen der komplette Spielag am 18. März 2018 abgesagt worden.
Fußball: Das für Sonntag (18. März 2018) angesetzte Heimspiel des Oberligisten Cronenberger SC gegen den SC West ist nach den neuerlichen Regenfällen stark gefährdet.
Baseball: Die Baseball-Jugend NRW richtet das Finale der traditionellen „Fielder‘s Choice Winterliga“ am Sonntag (18. März 2018) in der Wuppertaler Bayer Sporthalle aus. 23 Baseballteams aus dem Schüler- und Jugendbereich haben in den bisher fünf Turnieren gezeigt, was sie können, und wollen nun zum Abschluss ihre jeweiligen Hallenmeister küren. Es nehmen neben Titelverteidiger Ratingen Goosenecks unter anderem die Teams der Cologne Cardinals, der Ennepetal Raccoons, der Solingen Alligators, der Hagen Chipmuncks und der Düsseldorf Senators teil. Gespielt wird in zwei Altersklassen: Schüler (bis 12 Jahre) und Jugend (bis 15 Jahre). Los geht es um 10 Uhr. Die Siegerehrung steigt gegen 15.30 Uhr. Gastgeber sind die Wuppertal Stingrays. Der Eintritt ist kostenlos.
Hockey: Der Wuppertaler „Sparkassen HockeyCup“ für Schülerinnen und Schüler geht in die zweite Runde. Er steigt am Donnerstag (22. März 2018) von 10 bis 13 Uhr in der Sporthalle Hesselnberg. Eine Mannschaft besteht aus bis zu zehn Spielerinnen und Spielern aus den Jahrgängen 2007 und jünger. Es kann in beliebigen Konstellationen angetreten werden – vom reinen Mädchen- oder Jungenteam bis zu verschiedenen Mixteams. Gespielt wird stets fünf gegen fünf (ohne Torwart). Folgende Schulen sind vertreten: Donarstraße, Kratzkopfstraße, Hammesberger Weg, Kruppstraße, Küllenhahn, Marienstraße, Markomannenstraße, Marper Schulweg, Opphofer Straße, Reichsgrafenstraße und Rottsieper Höhe.
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WSV spielt stark und belohnt sich
(jak). In der Fußball-Regionalliga ist der Wuppertaler SV am Freitagabend (16. März 2018) mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden vom Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Viktoria Köln zurückgekehrt. Vor 1.183 Zuschauern im Sportpark Höhenberg erzielte Torjäger Christopher Kramer den verdienten Ausgleich (74.).

Christopher Kramer startet nach dem 1:1 durch. Foto: Stefan Rittershaus


Trainer Christian Britscho hatte die Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg in Rödinghausen auf drei Positionen verändert. Michael Blum ersetzte Peter Schmetz (Mittelfußbruch). Enes Topal kam für Dennis Dowidat, Sascha Schünemann für Daniel Grebe. Der WSV begann schwungvoll. Gaetano Manno scheiterte per Außenrist nur knapp (6.). Dann aber der Favorit: Mike Wunderlich prüfte Torwart Joshua Mroß mit einem Flatterball (7.). Kurz danach zog Steffen Lang trocken von rechts ab, Mroß streckte sich vergeblich - 1:0 (8.).
Der Spitzenreiter presste zwar früh, der WSV war aber dennoch ebenbürtig und kam mehrfach gefährlich in den Strafraum. Köln lauerte auf Konter. Windmüller köpfte in der 20. Minute zwar ein, aber der Schiedsrichter gab den Treffer nicht und entschied auf Behinderung des Gegenspielers durch Enzo Wirtz. Es war bis dato eine muntere Vorstellung mit Defensivproblemen auf beiden Seiten. Die Bergischen legten weiter ein hohes Tempo an den Tag und waren spielbestimmend.
Pech: Kapitän Gaetano Manno musste kurz vor der Pause (42.) wegen Oberschenkelproblemen gegen Dennis Dowidat ausgewechselt werden. Der führte sich mit einem kernigen Schuss ein, der das Ziel etwas verfehlte (43.). Zu blieb es bis zur Pause beim unglücklichen Rückstand.
Drei Minuten nach dem Wechsel tauchte Sven Kreyer frei vor dem Wuppertaler Kasten auf, verzog aber freistehend. Köln startete nun deutlich stärker. In der 58. Minute dann aber eine gute Aktion von Torjäger Christopher Kramer, der Viktoria-Schlussmann Patzler zu einer Parade zwang (58.).
Der WSV war fortan wieder mitten im Geschehen. Und belohnte sich: Erst rutscht Kramer an einer flachen Hereingabe vorbei, steht aber schnell wieder auf. Patzler kommt aus dem Kasten, Dowidat spielt an ihm vorbei direkt vor's Tor. Dort hat sich Kramer gerade rechtzeitig erhoben, um den Ball ins Tor zu schieben. Torentfernung 50 Zentimeter - 1:1 (74.).
In der Schlussphase hätten sowohl Enzo Wirtz für den WSV (87.) als auch Mike Wunderlich (89.) für Köln den Sieg herausschießen können. Doch das Match endete unentschieden.
Christian Britscho (Wuppertaler SV): "Wenn die Stimme es noch mitmacht… Ein richtig gutes Spiel, von zwei Mannschaften, die spielen wollten. Die Mannschaft hat auch nach dem Rückstand an sich geglaubt. Ich bin sehr stolz, dass die Jungs das so auf den Platz gebracht haben."
Olaf Janßen (FC Viktoria Köln): "Ich kann mich nur anschließen. Der WSV war mindestens ebenbürtig. Sie haben uns die ganze Zeit beschäftigt. Wir müssen abstellen, dass wir vergessen, dass es nicht nur ein Spiel, sondern auch ein Kampf ist. Eigentlich ist es deswegen ein glücklicher Punkt. Von daher habe ich der Mannschaft gesagt, dass sie verstanden hat, dass nichts von alleine geht, sondern man an seine Grenzen gehen muss. Davon haben wir heute zu wenig gesehen. Ich kann mich deswegen nicht ganz anschließen, dass es ein hochklassiges Spiel war. Dafür waren wir nicht gut genug gespielt."
Unterdessen sagte Gaetano Manno, der kurz vor der Pause vom Platz musste, dass noch unklar sei, welche Verletzung er sich genau zugezogen habe. Wahrscheinlich sei eine Zerrung. Enes Topal war ebenfalls leicht humpelnd vom Feld gegangen. Er war umgeknickt. Eine Diagnose steht auch hier noch aus.
Fußballvorstand Manuel Bölstler: "Eine bärenstarke Mannschaftsleistung - mit 90-minütigem Fight und gutem Kombinationsspiel. Wir waren gegen den Tabellenführer mehr als ebenbürtig."
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